10 Dinge, die Sie noch nicht über Bud Spencer wussten
Mit Sätzen wie „Ich glaub‘, mein Tintenfisch kleckert!“ hat sich Bud Spencer in die Herzen von Millionen von Fernsehzuschauern gespielt. Wer in den 70er- und 80er-Jahren jung war, für den ist der dickbäuchige Westernheld auch heute noch eine Ikone. Nach seinem Tod trauern Millionen von Fans um den italienischen Exportschlager, der mehr war als nur Schauspieler und Vater. Wussten Sie beispielsweise, dass er als Schwimmer bei den Olympischen Spielen angetreten ist? Oder dass ein Schwimmbad in Schwäbisch Gmünd nach ihm benannt wurde? Hier sind zehn beeindruckende Fakten zu Bud Spencer.
1. Schon sein Künstlername ist legendär
Mit bürgerlichem Namen heißt Bud Spencer eigentlich Carlo Pedersoli. Ein kühles Bier und sein Lieblingsschauspieler Spencer Tracy inspirierten ihn zu dem Namen, der ihn fortan berühmt machen sollte.
2. Ein Freibad heißt wie er
Eigentlich wollte die Gemeinde Schwäbisch Gmünd einen Tunnel nach Bud Spencer benennen. Doch dann besann sie sich auf die frühere Karriere des Schauspielers, der in den 50er-Jahren ein Schwimm-Ass war und sogar 1952 und 1956 bei den Olympischen Spielen antrat. Zur Umbenennung des Freibads war der Schauspieler sogar höchst persönlich anwesend.
3. Bud Spencer und die Politik
„Es gibt nur drei Dinge in meinem Leben, die ich nie gemacht habe – Balletttänzer, Jockey und Politiker. Weil die ersten beiden Jobs nicht infrage kommen, werde ich also Politiker“, soll Bud Spencer gesagt haben. Er war ein enger Freund von Silvio Berlusconi und unterstützte diesen im Wahlkampf, kandidierte sogar für ein Regierungsamt in Lazio für die Forza Italia. Amigos hatte Spencer jedoch nicht nur in Italien, sondern auch in Bayern. Franz-Josef Strauß war nicht nur Fan, sondern auch Weggefährte des Schauspielers und lud ihn öfters mal aufs Münchner Oktoberfest ein.
4. Ein zweiter Daniel Düsentrieb?
Was viele nicht wissen: Bud Spencer hatte neben der Schauspielerei und dem Sport eine weitere Leidenschaft: die Ingenieurskunst. So hat er unter anderem einen Spazierstock mit einem ausklappbaren Stuhl erfunden und auf 11 weitere Erfindungen Patente angemeldet, darunter das dreiläufige Gewehr.
5. Bud Spencer wollte hoch hinaus
Der Höhepunkt von Spencers Karriere war nicht etwa der Bambi, den er 1975 verliehen bekam. Der Schauspieler machte einen Pilotenschein und gründete im Anschluss seine eigene Fluglinie Mistral Air, die es auch heute noch gibt.
6. Er hat in Filmen gespielt, für die er nie vor der Kamera stand
Bud Spencer und Terrence Hill gehörten wohl zu den populärsten Duos der 70er- und 80er-Jahre. In 18 Filmen waren die beiden gemeinsam zu sehen, hinzu kommen mehrere Solofilme, in denen der jeweils andere einen Cameo-Auftritt hatte. Dafür standen die beiden jedoch nicht gemeinsam vor der Kamera: Es wurden einfach Szenen aus bereits bestehenden Filmen mit reingeschnitten.
7. Bud Spencer war auch Musiker
In einigen seiner Filme hat Bud Spencer nicht nur gespielt, sondern auch die Musik komponiert. Der Titelsong „Grau Grau Grau“ aus „Das Krokodil und sein Nilpferd“ stammt beispielsweise aus seiner Feder. Bis zu seinem Tod hat Spencer 7 Alben veröffentlicht, sein letztes erschien im Jahr 2016.
8. Kein anderer Schauspieler hatte so viele Jobs wie er
Es grenzt an ein Wunder, dass ein Mensch so viele unterschiedliche Dinge in seinem Leben machen kann. Bud Spencer war Fließbandarbeiter und Bibliothekar, studierte Chemie und Rechtswissenschaften. Anders als in seinen Filmen, in denen Spencer häufig den Dummen spielte, galt er im echten Leben als hochbegabt und hat das Jurastudium in nur sechs Semestern abgeschlossen.
9. Sein Schwiegervater hat „La Dolce Vita“ produziert
1960 heiratete Bud Spencer seine Jugendliebe Maria Amato, mit der er bis zu seinem Tod liiert war. Ihr Vater war niemand Geringeres als Guiseppe Amato, der in den 60er-Jahren als Regisseur und Produzent an Filmen wie „La Dolce Vita“ von Fellini und „Don Camillo und Peppone“ beteiligt war.
10. Bud Spencer hatte dieselbe Synchronstimme wie Charles Bronson
Der Schweizer Synchronsprecher Wolfgang Hess lieh Bud Spencer in 43 Filmen seine Stimme. Und die hatte einen extremen Wiedererkennungswert: Neben Bud Spencer hat Wolfgang Hess auch Charles Bronson, den Grüffelo und den James-Bond-Bösewicht John Rhys-Davies alias General Leonid Puschkin synchronisiert.
Quelle: GQ
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Dieser smarte, kluge Kopf hat sogar ein eigenes Gewehr wie o.a. patentieren lassen. Gibt es das in einer fertigen Version? Bzw. Typenbezeichnung?