Bud, der Ganovenschreck
Bei „Bud, der Ganovenschreck“ musst Du auf die altbekannte Kombination von Terence Hill und Bud Spencer verzichten. Doch auch ohne Hill ist „Bud, der Ganovenschreck“ ein sehenswerter Film. Er wurde in Italien produziert und im Originalen in Italienisch verfasst. Deshalb lautet auch der italienische Titel „Cane e gatto“. Ansonsten zählt „Bud, der Ganovenschreck“ zu den späteren Werken Bud Spencers. Erstmals wurde er 1982 gezeigt. In Deutschland dauert die Veröffentlichung aber noch ein wenig länger. Überraschend ist, dass „Bud, der Ganovenschreck“ auch für Kinder ein großer Spaß ist. Immerhin ist der 101 Minuten lange Film ab sechs Jahren freigegeben. Um was es in den Film geht, zeigen wir Dir durch eine kurze Zusammenfassung.
Die Filmhandlung
Der Spezialpolizist Alan Parker (Bud Spencer) hat es nicht leicht. Immer wieder erhält er den Auftrag, den Gauner Tony Roma zu schnappen und einzubuchten. Eigentlich keine schwere Aufgabe, denn Tony kann immer schnell gefunden und direkt einkassiert werden, doch genauso schnell, wie er eingebuchtet wird, kann er auch wieder fliehen. Als Tony wieder einmal auf Freigang ist, beobachtet er eines Nachts in einem Hotelzimmer einen Mafiamord. Der Altpate Licuti hat höchstpersönlich einen kleinen Verräter hingerichtet. Doch für Tony kommt es noch schlimmer, als er von den Mafiosi entdeckt wird. Sofort beginnen sie die Jagd auf den Zeugen. Zunächst kommt es zu einem Sprengstoffanschlag, doch diesen kann Tony knapp entkommen. Damit er in Sicherheit ist, versteckt er sich ins Parkers Auto. Eigentlich hatte dieser vor, einen Familienausflug zum Campen zu machen. Als er aber Tony entdeckt, will er ihn sofort wieder ins Gefängnis bringen. Tony hält ihn ab und erklärt ihn seine Misere. Diese kann er sogar beweisen, denn kurz darauf erfolgt ein weiterer Anschlag. Also beschließt Alan, dass Tony vorerst bei der Familie bleiben darf. Sie fahren gemeinsam weg, doch Tony kann nicht die Finger von Parkers leicht verblühten Schwägerin Deborah lassen.
Mit der Aufnahme von Tony hat sich Alan den Teufel ins Haus geholt, denn jetzt will die Mafia auch dessen Familie auszuschalten. Deshalb versucht die Mafia Parkers Familie zu kidnappen. Nach diesem Versuch entschließt sich Parker, zwischen Tony und seiner Familie so viel Abstand wie möglich zu bringen. Also fahren die beiden mit dem Zug nach Hause. Anstatt einer gemütlichen Zugfahrt wird ein weiterer Mordanschlag auf die beiden verübt, den sie aber entgehen können. Angekommen enttarnt Parker einen Spitzel bei der Polizei. Jetzt kann er mithilfe von Tony dem Gauner Licuti eine Falle stellen. Dabei spricht er ein offenes Mordgeständnis aus, welches von einem Diktiergerät aufgenommen wird. Natürlich folgt nun die klassische Prügelei. Am Ende können Licutis Handlanger festgenommen werden. Wider seines Versprechens, Deborah zu heiraten, haut Tony erneut ab. Also ist ihn Parker wieder einmal auf den Fersen. Ob er Tony auch dieses Mal fangen kann, wissen wir Zuschauer nicht, denn der Film endet nach diesem Ereignis.
Wissenswertes zum Film:
„Bud, der Ganovenschreck“ ist sicherlich der richtige Film für jeden Bud Spencer-Fan. So sah es auch das Lexikon des internationalen Films. Dieses sagte, dass es sich um einen Actionfilm für unermüdliche Bud Spencer-Fans handeln würde. Gerade die einfache Story, von einem Spezialpolizisten, der mithilfe eines Gauners eine Mafia-Bande fängt und dabei alles zusammenschlägt, was sich ihn in den Weg stellt, ist die größte Freude für Fans. Natürlich kannst Du Dir „Bud, der Ganovenschreck“ immer wieder zu Hause anschauen. Am 21. August 2003 erschien die DVD bei e-m-s new media. Willst Du „Bud, der Ganovenschreck“ in besserer Qualität sehen, musstest Du bis zum 3. Juli 2013 warten. Damals erschien die Blu-ray mit HD-Qualität von 3L-Homevideo. In jedem Fall ist „Bud, der Ganovenschreck“ ein riesiger Spaß, auch, wenn Terence Hill diesmal nicht mit dabei ist.