Kinder sprechen über Väter
Spencer ist vor drei Jahren verstorben, doch Millionen Menschen rund um den Globus ist er im Herzen geblieben. So auch dessen Kindern, die nun im Interview über die Zeit mit dem Dampfhammer sprachen. Cristiana Pedersoli war zum Interview geladen, doch auch Jess Hill, der Sohn von Terence Hill. Der Nachwuchs berichtete dabei über das Zusammenleben mit ihren berühmten Vätern und ob diese auch im Alltag ein wenig Hollywoodglanz mit nach Hause gebracht haben.
Cristiana meldet sich zu Wort
Beim alljährlichen „Spencer-Hill-Fantreffen“ in Lommatzsch waren die beiden vor Ort. Sie schüttelten nicht nur fleißig Hände, sondern berichteten auch über ihre berühmten Väter. So sagten sie: „Auch für uns sind die beiden Denkmäler.“ Zunächst erzählte Cristina Pedersoli über das Zusammenleben mit ihrem Vater Bud: „Er war in seiner Freizeit vollkommen friedlich. Häufig saß er dort wie Buddha, ganz philosophisch und in sich gekehrt.“ Wahre Fans kennen diese Seite von Bud Spencer bereits. Auf der Leinwand gibt er gerne den schlagfertigen Riesen, doch im wahren Leben war er ganz gelassen, freundlich und ruhig. Im Grunde das komplette Gegenteil des Dampfhammers.
Große Bewunderung für Terence Hill
Aber auch Terence Hills Sohn Jess kam zu Wort. Er hat eine ähnlich große Bewunderung für seinen Vater: „Im Rückblick habe ich immer zu meinem Vater aufgeschaut, wie zu einem Denkmal. Ich habe allergrößten Respekt vor dessen künstlerischer Leistung.“ Weiter betonte er, dass es in den Filmen der 70er und 80er Jahre nicht allein um den Schlagaustausch ging, sondern immer um Gerechtigkeit. Dass es dabei häufig zu einer Prügelei gekommen ist, war wohl Schicksal.
Ehrentafel enthüllt
Die beiden Sprösslinge waren nicht nur für ein Interview vor Ort, sondern gemeinsam enthüllten die beiden im neuen „Terence-Hill-Museum“ eine Ehrentafel zur Lebensgeschichte von Bud Spencer. Insofern ist immer ein Stückchen Bud Spencer im Terence-Hill-Museum zu finden. Das Lommatzsch eine große Bedeutung für die Familie Hill hat, sollte jedem klar sein. Immerhin lebte die Stahlfaust in der Stadt in der Nähe von Dresden und erlebte hier auch die Luftangriffe. Danach zog es seine Familie zurück nach Italien. Das Spencer-Hill-Fantreffen in Lommatzsch ist zwar schon vorüber, doch das Museum ist eröffnet und bietet viele sehenswerte Exponate.