Franco Micalizzi
Wie würde eine Szene wirken, wenn diese keine passende, musikalische Untermalung hätte? Musik in Filmen ist sehr viel wichtiger, als Du vielleicht denkst. Aus einer einfachen Situation kann sofort sehr viel Action entstehen, wenn die Musik stimmt. Franco Micalizzi ist einer der vielen Gesichter hinter der Musik der Bud Spencer und Terence Hill-Filmen. Doch nicht nur für die beiden war er tätig, sondern viele unterschiedliche Werke.
Franco Micalizzi – Die wichtigsten Fakten
Bürgerlicher Name: | Franco Micalizzi |
Geburtsdatum: | Donnerstag den 21. Dezember 1939 |
Aktuelles Alter: | 74 Jahre |
Geburtsort: | Rom (Italien) |
Sternzeichen: | Schütze |
Franco Micalizzi – Sein Leben
Franco Micalizzi ist ein kleines Mysterium, denn über sein Leben ist nur wenig bekannt. Geboren wurde er am 21. Dezember 1939 in Rom. Bereits in jungen Jahren interessierte sich Franco Micalizzi stark für Musik, weshalb es nicht überraschend war, dass er schon bald ins Filmgeschäft einsteigen sollte. Seinen ersten von fünfzig Filmmusiken schrieb er 1967. Jedoch sollte es einige Jahre dauern, bevor er durch seine Musik bekannter wurde. Die zahlreichen italienischen Polizeifilme, wo er mitwirkte, sollten genau das ermöglichen. Meist nutzt Franco Micalizzi einen recht groovigen Musikstil, der perfekt in die Polizeifilme passte. Viele Jahre war er auch der Stammkomponist von Umberto Lenzi und dessen Filme. Er arbeitet aber auch häufig an den Spencer/Hill-Filmen mit. In den 1980er Jahre gründete er hingegen Micalizzi Family Orchestra und produzierte darüber weitere Musik. Im Jahr 2003 konnte er sich darüber freuen, dass er in den Vorstand der Società Italiana degli Autori ed Editori (Italienische Gesellschaft der Urheber und Verleger) gewählt wurde.
Franco Micalizzis Arbeit für Bud Spencer und Terence Hill
Großer Bekanntheit durfte sich Franco Micalizzi erfreuen, als er die Filmmusik für einige Spencer/Hill-Filme komponierte. Deren erstes gemeinsame Werk war „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ aus dem Jahr 1970. Da der Film noch ernster angelehnt war, sorgte auch die Musik für ein unbehagliches Gefühl. Nach diesem Werk musste Micalizzi seine Arbeit erst einmal an Oliver Onions abtreten. Für „Zwei bärenstarke Typen“ kam er 1983, also 13 Jahre später, zurück zu Spencer und Hill. Auch bei „Vier Fäuste gegen Rio“ arbeitete er 1984 mit. Außerdem zählte „Vier Fäuste gegen Rio“ zu seiner vorletzten Arbeit.
Seine Werke mit Bud Spencer und Terence Hill
Die rechte und die linke Hand des Teufels
Zwei bärenstarke Typen
Vier Fäuste gegen Rio
Mein Name ist Somebody (2018) (nur für Terence Hill)
Weitere Arbeiten
Selbstverständlich widmete sich Franco Micalizzi nicht nur den Filmen mit Spencer und Hill. Er war ein gut gebuchter Komponist, der sich schon bald seine Filme aussuchen konnte. Einer seiner ersten Werke entstand im Jahr 1971, ein Jahr nach „Die rechte und die linke Hand des Teufels“. Hier komponierte er für „Bratpfanne Kaliber 38“. Bereits im nächsten Jahr war er für „Man nennt ihn Sacramento“ und „Frauen, die man Töterinnen nannte“ im Einsatz . In den nächsten Jahren sollte es für Franco Micalizzi nicht weniger Arbeit geben. Er war an Werken wie „Supermänner gegen Amazonen“, „Flash Solo“, Die Viper“, „Camorra – Ein Bulle räumt auf“ und „Die große Offensive“ beteiligt. Seit einigen Jahren ist es aber ruhiger um den Komponist geworden. Einer seiner bisher letzten Werke ist „Black Zombie“ aus dem Jahr 1991.