Fortunato Arena
Bürgerlicher Name: | Fortunato Arena |
Geburtsdatum: | Dienstag, den 23.05.1922 |
Gestorben am: | Montag, den 07.03.1994 |
Geburtsort: | Catanzaro (Italien) |
Sterbeort: | Rom (Italien) |
Sternzeichen: | Zwillinge |
Augenfarbe: | braun |
Über Fortunato Arenas Leben ist wenig bekannt, dafür aber über seine Karriere. Gerade an der Seite von Bud Spencer und/oder Terence Hill konnte er sich über zehn Rollen freuen. Fernab davon war er als Klein- und Nebendarsteller im Einsatz, wobei alles als Stuntman begann.
Ein kurzer Lebenslauf
Fortunato Arena ist ein kleines Mysterium, denn nur wenige private Fakten oder Informationen sind über den italienischen Schauspieler bekannt. Was wir wissen ist, dass er am 23. März 1922 in Catanzaro geboren wurde. Sein privates Leben ist hingegen ein Geheimnis, dafür seine Filmkarriere weniger. Alles begann als Stuntman in diversen B-Movies. Danach konnte er sich zu einem Kleindarsteller hocharbeiten und in über 200 Filmen mitwirken. Ein Genre hat es ihm dabei besonders angetan: Italo-Western. Er war alleine in 80 Italo-Western zu sehen. Die Bandbreite, die er in diesen Filmen verkörperte, war sehr groß. In der Regel sahst Du ihn als Sheriff, Bandit, Stadtbewohner oder Saloonbesitzer. Um das Jahr 1965 herum sollte der Spaß beginnen. Hier sicherte er sich eine Rolle in dem Werk „Kampf um Atlantis“. Noch im selben Jahr war er in „Die Rückkehr der Gefürchteten zu sehen“. Aber auch 1966 lief mehr als gut für den jungen Schauspieler. Er war in drei Western zu sehen. Darunter „Ein Dollar zwischen den Zähnen“, „Töte, Ringo, töte“ und „Django – Nur der Colt war sein Freund“. In den nachfolgenden Jahren sollte Fortunato Arena nicht weniger zu tun haben. Ständig kamen neue Filme hinzu, die sich gerade in Italien großer Beliebtheit erfreuten. In den 70er Jahren wurde es nicht weniger ruhig um Fortunato Arena. Er war in zahlreichen unterschiedlichen Werken zu sehen, wobei er sich mindestens über einen Film pro Jahr freuen konnte. Doch gerade das Jahr 1971 sollte viel für Arena bereithalten. Er war in ganzen fünf Filmen zu sehen. Dazu zählten „Dakota – Nur der Colt war sein Gesetz“, „Ein Halleluja für Spirito Santo“, „Man nennt mich Halleluja“, „Tara Pokì“ und „Il tredicesimo è sempre Giuda“. Mit den Jahren hat sich Fortunato Arena immer weiter von den Italo-Western abgewandt und sich mehr für Gangster- und Polizeifilme interessiert. Immerhin hatten diese in den 80er Jahren ihr großes Kommen. Sein letzter nachgewiesener Auftritt in einem Spielfilm war im Jahr 1989. Der Schauspieler verstarb am 7. März 1994 in Rom. Sein Sohn, Ettore Arena, trat schon bald in die Fußstapfen seines Vaters.
Erfolge an der Seite von Bud Spencer und/oder Terence Hill
Da Fortunato Arena zum Großteil als Neben- und Kleindarsteller arbeitete, war er in zahlreichen Filmen mit Bud Spencer und/oder Terence Hill vor Ort. Alles begann mit „Karthago in Flammen“ aus dem Jahr 1959. Terence Hill erhielt eine kleine Rolle, genauso wie Fortunato Arena. Weiter ging es mit „Die fünf Gefürchteten“ von 1969. Fortunato Arena spielte das erste Mal neben Bud Spencer, wobei dessen Rolle wesentlich größer als seine eigene war. Immerhin war er nur als Offizier zu sehen, der die Hinrichtung Estebans befiehlt. Danach folgt „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ von 1970, wo Arena einen Verkäufer spielt. 1971 steht er für „Vier Fäuste für ein Halleluja“ vor der Kamera. In diesem Werk wird er von Bud Spencers Figur ständig belämmert geschlagen. 1972 folgte „Verflucht, verdammt und Halleluja“. Hier war er erstmals als Charakterdarsteller in Form von Danny Dillman zu sehen. Aber auch in „Zwei wie Pech und Schwefel“, „Auch die Engel essen Bohnen“, „Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel“ und „Zwei außer Rand und Band“ ist Fortunato Arena zu sehen. Sein letzter Auftritt im Spencer/Hill-Universum fand 1978 in „Sie nannten ihn Mücke“ statt. Er war als Schläger des Hehlers zu sehen, doch diese Szene fehlt in der deutschen Fassung. Außerdem waren immer wieder andere Synchronsprecher für Arena im Einsatz, wie Siegmar Schneider, Hans Walter Clasen oder Karlheinz Brunnemann.
Filmografie von Fortunato Arena
Filme aus den Jahren 1950 bis 1959
1954: Theodora – Kaiserin von Byzanz
1959: Karthago in Flammen
1959: Die Schlacht von Marathon
1959: Ben Hur
Filme aus den Jahren 1960 bis 1969
1960: Das Schwert des roten Giganten
1960: Noi duri
1960: Aufstand der Tscherkessen
1961: Dynamit Jack
1961: Hochwürden Don Camillo
1961: Der Gauner von Bagdad
1962: Die gewaltigen Sieben
1962: Maciste im Kampf mit dem Piratenkönig
1962: Totò diabolicus
1963: Der Moloch
1963: Herkules, Samson und Odysseus
1963: Treffpunkt Tanger
1963: Sklaven der Semiramis
1964: Der Letzte der Gladiatoren
1964: Der Titan mit der eisernen Faust
1964: Im Tempel des weißen Elefanten
1964: Maciste, der Held von Sparta
1964: Der Tribun von Rom
1964: Der Herr der gelben Hölle
1964: Die schwarzen Piraten von Malaysia
1964: Revanche für Spartacus
1964: Geheimauftrag Dubrovnik
1964: Kaiser der Gladiatoren
1964: Der Triumph des Herkules
1964: Der größte der Gladiatoren
1964: Die 6 Unbesiegbaren
1964: Blutgericht
1964: Spartacus und die zehn Gladiatoren
1965: Die Rückkehr des Gefürchteten (Erik il vichingo)
1965: Il tesoro della foresta pietrificata
1965: Rächer der Mayas – Abenteuer in den Anden
1965: Kampf um Atlantis (Il conquistatore di Atlantide)
1965: Der Mann von Toledo
1965: Ein Loch im Dollar
1965: Erik, der Wikinger
1965: So ein Windhund
1965: Heiße Grüße vom CIA
1966: Laß die Finger von der Puppe
1966: Der Dieb der Mona Lisa
1966: Django – Die Geier stehen Schlange
1966: Wir, die Trottel vom 12. Revier
1966: Bob Fleming – Mission Casablanca
1966: Ein Dollar zwischen den Zähnen (Un dollaro tra i denti)
1966: Missione apocalisse
1966: Johnny Yuma
1966: Gern hab ich die Frau’n gekillt
1966: Ringo mit den goldenen Pistolen
1966: Django – Nur der Colt war sein Freund (Django spara per primo)
1966: An seinen Stiefeln klebte Blut
1966: Rocco, der Mann mit den zwei Gesichtern
1966: Eine Flut von Dollars
1966: Djurado
1966: Töte, Ringo, töte (Uno sceriffo tutto d’oro)
1966: Zwei glorreiche Halunken
1966: Das rote Phantom schlägt zu
1966: I due figli di Ringo
1967: Come rubammo la bomba atomica
1967: Dämonen aus dem All
1967: Wanted Johnny Texas (Wanted Johnny Texas)
1967: L’assalto al centro nucleare
1967: Für drei lumpige Dollar
1967: Eine Kugel für Mac Gregor (uncredited)
1967: Stinkende Dollar (Le due facce del dollaro)
1967: Chamaco
1967: Western Jack
1967: Il bello, il brutto, il cretino
1968: Eine Kugel für den Bastard
1968: Kommissar X – Drei blaue Panther
1968: Django – Sein letzter Gruß
1968: Andere beten – Django schießt
1968: Django spricht das Nachtgebet (Il suo nome gridava vendetta)
1968: Ich bin ein entflohener Kettensträfling
1968: Seine Winchester pfeift das Lied vom Tod
1968: Copper Face (Tutto per tutto)
1968: Zwei Nummern zu groß
1968: Mehr tot als lebendig
1968: Mister Zehn Prozent – Miezen und Moneten
1968: Eine Kugel für den Bastard (Una forca per un bastardo)
1968: Von Django – Mit den besten Empfehlungen
1968: Django – Den Colt an der Kehle
1968: Donne… botte e bersaglieri
1968: Einladung zum Totentanz (…E venne il tempo di uccidere)
1968: Il lungo giorno del massacro
1968: Se incontri Sartana prega per la tua morte
1968: Von Django – mit den besten Empfehlungen (Uno dopo l’altro)
1968: Leichen pflastern seinen Weg
1968: Carogne si nasce
1968: Im Staub der Sonne
1969: I quattro del pater noster
1969: Franco e Ciccio …ladro e guardia
1969: Poppaea – Die Kaiserin der Gladiatoren
1969: I quattro del Pater Noster
1969: Tarzana, sesso selvaggio
1969: Il Nero – Haß war sein Gebet
1969: Die fünf Gefürchteten
1969: Sabata
1969: Django – Gott vergib seinem Colt
1969: Zorro – Der Graf von Navarra (Zorro marchese di Navarra)
1969: Django und die Bande der Bluthunde
1969: Der Dampfhammer
1969: Quintana – Er kämpft um Gerechtigkeit (Quintana)
1969: Franco, Ciccio e il pirata Barbanera
Filme aus den Jahren 1970 bis 1979
1970: La moglie più bella
1970: Django – Die Nacht der langen Messer
1970:: Arriva Durango… paga o muori
1970: Django – Schiess mir das Lied vom Sterben
1970: Shango, la pistola infallibile
1970: Django sfida Sartana
1970: Sartana – Noch warm und schon Sand drauf
1970: Die rechte und die linke Hand des Teufels (Lo chiamavano Trinità)
1971: Dakota – Nur der Colt war sein Gesetz (Rimase uno solo e fu la morte per tutti!)
1971: Sein Schlachtfeld war das Bett
1971: The Statue
1971: Grüße von der Cosa Nostra
1971: Ein Halleluja für Spirito Santo (Uomo avvisato mezzo ammazzato… Parola di Spirito Santo)
1971: Die Rückkehr der stärksten Gladiatoren der Welt
1971: Riuscirà il nostro eroe a ritrovare il più grande diamante del mondo?
1971: Ein Sommer voller Zärtlichkeit
1971: Vier Fäuste für ein Halleluja
1971: Sarg der blutigen Stiefel
1971: Sabata kehrt zurück
1971: Der Mörder des Klans
1971: Man nennt mich Halleluja (Testa t’ammazzo, croce… sei morto! Mi chiamano Alleluja)
1971: Ein Fressen für Django
1971: Ein Halleluja für Camposanto
1971 Zwei Trottel an der Front
1971: Tara Pokì
1971: Il tredicesimo è sempre Giuda
1971: Blindman, der Vollstrecker
1972: Dein Wille geschehe, Amigo (Così sia)
1972: Seminò morte… lo chiamavano il Castigo di Dio!
1972: Senza famiglia, nullatenenti cercano affetto
1972: Bruder Sonne, Schwester Mond
1972: Champ Cherokee
1972: Verflucht, verdammt und Halleluja
1972: Die Söhne der Dreieinigkeit (I 2 figli dei Trinità)
1972: Bada alla tua pelle Spirito Santo!
1972: Ein Halleluja für zwei linke Brüder
1972: Il sindacalista
1972: Mord exclusiv
1972: Auch die Engel essen Bohnen
1972: Spirito Santo e le 5 magnifiche canaglie
1972: Beichtet, Freunde, Halleluja kommt
1972: Wehe, wenn die Lust uns packt
1972: Ein Hosianna für zwei Halunken
1972: Blood Story
1972: Er säte den Tod (Seminò la morte… lo chiamavano “Castigo di Dio”)
1972: Meo Patacca
1972: Girolimoni – Das Ungeheuer von Rom
1973: Corte marziale
1973: Wenn Engel ihre Fäuste schwingen
1973: …e continuavano a mettere lo diavolo ne lo inferno
1973: Kennst Du das Land, wo blaue Bohnen blüh’n?
1973: Schicke deinen Teufel in meine heiße Hölle
1973: Sono stato io!
1973: Little Kid und seine kesse Bande (Kid il monello del West)
1973: Patroclooo!… e il soldato Camillone, grande grosso e frescone
1973: La pistola
1973: Im Dutzend zur Hölle
1974: Zwei wie Pech und Schwefel
1974: Dicke Luft in Sacramento
1974: Brot und Schokolade
1974: Die Rache des Paten
1974: Zwei durch dick und dünn (Che botte, ragazzi!)
1974: Auch die Engel mögen’s heiß
1974: Xiangang xiao jiao fu
1975: Der lautlose Killer
1975: Zwei durch dick und dünn
1975: Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel
1975: La peccatrice
1975: Flotte Teens und heiße Jeans
1975: Due cuori, una cappella
1976: Vier Fäuste – Hart wie Diamanten
1976: Die Knallköpfe der 6. Kompanie
1976: Cop Hunter (Italia a mano armata)
1976: In den Klauen der Mafia
1976: Blutiger Schweiß
1976: Bluff
1976: Politess im Sittenstress
1977: Die Gewalt bin ich
1977: Zwei außer Rand und Band (I due superpiedi quasi piatti)
1977: Der Superbulle schlägt wieder zu
1977: A Man Called Magnum
1977: Die Gangster-Akademie (La banda del trucido)
1977: Schieß Du… Ich hol‘ Verpflegung
1977: Il… Belpaese
1978: Die Kröte
1978: Blutige Schatten
1978: Sie nannten ihn Mücke
1978: Pugni, dollari e spinaci
1979: Nur drei kamen durch
1979: Return of the Saint
1979: Caligula
1979: Flotte Bienen auf heißen Maschinen
Filme aus den Jahren 1980 bis 1989
1980: S.H.E: Security Hazards Expert
1981: Kenn‘ ich, weiß ich, war ich schon!
1981: Kennwort – Salamander
1982: Gunan – König der Barbaren (Gunan il guerriero)
1982: Die sündige Erbschaft
1983: Due strani papà
1983: Nah-Kampf-Truppe
1984: Der dicke König Dagobert
1989: La casa delle anime erranti