Robert Loggia
- Geburtsdatum: 3. Januar 1930
- Geburtsort: Staten Island, New York City, USA
- Geschlecht: männlich
- Nationalität: amerikanisch
Sowohl in Hollywood als auch im Spencer/Hill-Universum war Robert Loggia eine große Nummer und konnte sich zahlreiche wichtige Rollen sichern. Zwar war er nur zweimal neben Bud Spencer und/oder Terence Hill zu sehen, dennoch bleibt er in guter Erinnerung. Natürlich hat Robert Loggia in seinen 85 Lebensjahren viel erreicht. Deshalb haben wir weitere interessante Fakten zu Robert Loggia für Dich parat.
Ein kurzer Lebenslauf
Robert Loggia war ein US-amerikanischer Schauspieler mit italienischer Abstammung. Geboren wurde er am 3. Januar 1930 in Staten Island, New York City. Sein richtiger Name lautete eigentlich Salvatore Loggia. Der Italoamerikaner wusste bereits früh, dass er auf der großen Leinwand spielen wolle. Das war jedoch seinem Vater ein Dorn im Auge, denn dieser hätte sich für seinen Sohn lieber eine Laufbahn als Journalist gewünscht. Dennoch schrieb sich Robert Loggia Anfang der 1950er Jahre an der von Lee Strasberg geleiteten Actors Studio in seiner Heimatstadt New York City ein. Schon kurz darauf war Loggia am Broadway zu sehen und konnte hier sein Schauspieltalent unter Beweis stellen. 1956 konnte er sich über seine erste Filmrolle freuen. Er erhielt einen Job in Robert Wises Boxerdrama „Die Hölle ist in mir“. Hier spielte er neben Paul Newman. Nur kurze Zeit später erhielt er seine ersten Rollen fürs Fernsehen und bei Filmproduktionen, wo er als Cop besetzt wurde. Das sollte nicht seine letzte Rolle als Cop sein, denn mit den Jahren folgten zahlreiche, weitere Polizistenrollen. Beispielsweise spielte er im Jahr 1958 die Hauptrolle in „Cop Hater“ als Detective Steve Carella. Einigen ist diese Figur sicherlich aus der Romanserie von Ed McBain bekannt. Anfang der 1960er konnte er sich hingegen einen Job in einer Disney-Fernsehserie sichern. Hier war er als unsterblicher Gesetzesmann Elfego Baca zu sehen. Ab 1966 sollte er hingegen in der Serie „T.H.E. Cat“ die Hauptrolle als Zirkusartist und Einbrecher übernehmen. Aufgrund seiner Optik, die meist bedrohlich und hartgesotten wirkte, war es für Robert Loggia logisch, dass dieser bei zahllosen Western und Kriminalfilmen auch einmal auf die böse Seite wechseln sollte. Jedoch gefiel das nicht jeden Kritiker, denn diese bezeichneten seinen Schauspielstil oft als hölzern und nicht überzeugend. In den 1980er Jahren sollte das aber anders aussehen. Er konnte sich über zunehmenden Erfolg bei den Kritikern und dem Publikum freuen. Das war vor allem der Darstellung von sensiblen und vielseitigen Charakteren zu verdanken. Wie zum Beispiel in Taylor Hackfords Drama „Ein Offizier und Gentleman“. Natürlich erhielt Robert Loggia nun auch Rollen in großen Hollywoodproduktionen, wie in dem Klassiker „Scarface“ von 1983. Hier war er als gewissenloser Drogenbaron Franz Lopez zu sehen. Über die Jahre kamen immer mehr Filme hinzu, die Robert Loggias ganzes Schauspieltalent forderten. Aber auch dem Fernsehen war er weiterhin nicht abgeneigt, wie Rollen in „Quincy“ oder „Magnum“ beweisen. Einer seiner größten Rollen war jedoch die eines Generals in „Independence Day“ von 1997. Sein Privatleben verlief sehr harmonisch. Seit 1982 war er in zweiter Ehe mit Audrey O’Brien verheiratet und hatte vier Kinder. Am 4. Dezember 2015 verstarb er jedoch im Alter von 85 in Los Angeles.
Erfolge an der Seite von Bud Spencer und/oder Terence Hill
Robert Loggia stand mit vielen großen Stars vor der Kamera, wie zum Beispiel Tom Hanks. Deswegen durften auch Bud Spencer und Terence Hill nicht fehlen, die ihre Glanzzeit in den 70er bis 80er Jahren erlebten. Deshalb war auch Robert Loggia Teil des Spencer/Hill-Universums. Alles begann im Jahr 1974, als er mit Spencer und Hill für „Zwei Missionare“ vor der Linse stand. Er war als Marchese Alfonso Felipo Gonzaga zu sehen. Er erhielt die Synchronstimme von Klaus Miedel, der schon in zahlreichen Spencer/Hill-Filmen zu hören war. Es sollten ganze sechs Jahre vergehen, bevor er erneut mit einen der beiden Helden vor der Kamera stand. Diesmal drehte er nur mit Bud Spencer und zwar die Action-Komödie „Plattfuß am Nil“ von 1980. Auch hier durfte sich Loggia über eine größere Rolle als Lee G. Burns freuen. Jedoch wechselte die Synchronstimme. Nun vernahmst Du Randolf Kronberg.