Roberto Dell’Acqua

Eigentlich ist Roberto Dell’Acqua allen Fans von Bud Spencer und Terence Hill ein Begriff, denn der Schauspieler erlangte vor allem als Soßenteufel große Berühmtheit und wurde fortan öfter in den Filmen der beiden eingesetzt. Privat ist von Roberto Dell’Acqua nur wenig bekannt. Der Schauspieler erblickte am 16. April 1946 das Licht der Welt. Er gehörte zu den bekannten Geschwistern Dell’Acqua, worunter auch Aldo, Alberto, Franco und Ottaviano fielen. Zwar hatte er zahlreiche Brüder, doch in Fachkreisen galt Roberto als der Akrobatischste.

Ein kurzer Lebenslauf von Roberto Dell’Acqua

Der Name ist Programm, denn unser Lebenslauf zu Roberto Dell’Acqua ist wirklich sehr kurz. Wie bereits erwähnt, wissen wir nur wenig über Roberto. Was wir wissen ist, dass er während seiner Lebzeiten rund 52 Filme gedreht hat. Direkt mit der Volljährigkeit begann er, denn 1964 drehte er seinen ersten Film. Er war vorwiegend in italienischen Filmen zu sehen, die meist nicht über die Grenzen hinaus bekannt wurden. Beispiele dafür sind „Quel maledetto giorno della resa dei conti“, „Eroi all’inferno“ oder „Ciakmull – L’uomo della vendetta“. Hauptsächlich erlangte er Ruhm an der Seite von Bud Spencer und Terence Hill. Er war in mehreren Werken der beiden zu sehen, wobei es ihn vor allem Bud Spencer antat.

Er sollte aber auch einige große Erfolge ohne die beiden feiern. Bestes Beispiel ist der Film „Zombi 2“ vom Regisseur Lucio Fulci aus dem Jahr 1979. Der erste Teil war noch als Thriller angelegt, doch Teil zwei ging deutlich in die Splatter-Richtung. Dennoch sollte der Film zu einem wahren Kult-Klassiker werden, der heute viele Anhänger hat. In den 1980er Jahren wurde es immer ruhiger um den Schauspieler. 1990 drehte er seinen erstmal letzten Film mit dem Namen „L’ultimo volo all’inferno“. Danach zog sich Roberto Dell’Acqua für etwa zehn Jahre zurück. Er ließ die Schauspielerei aber nie ganz hinter sich.

 

Roberto Dell’Acqua Erfolge an der Seite von Bud Spencer und/oder Terence Hill

Obwohl Roberto Dell’Acqua immer viel zu tun hatte, sollte er dennoch seine größten Hits im Spencer/Hill-Universum feiern. Überraschend ist das nicht, waren die beiden auch über die Grenzen Italiens bekannt. Schon 1969 konnte er sich eine Rolle in „Hügel der blutigen Stiefel“ sichern. Bis heute ist nicht ganz klar, was für eine Rolle er spielte. Die meisten Fans gehen aber davon aus, dass er als Schläger bei der Saloonprügelei zu sehen war. Schon ein Jahr später schnappte er sich eine Rolle in „Die rechte und die linke Hand des Teufels“. Auch hier war er als Schläger im großen Finale zu sehen. 1971 konnte er sich endlich über eine Rolle mit Text freuen. Er spielte in „Vier Fäuste für ein Halleluja“ einen Schläger, der von Manfred Lehman synchronisiert wurde.

Danach wandelte Roberto Dell’Acqua immer stärker auf den Pfaden von Bud Spencer. Er war in „Sie nannten in Plattfuß“ und „Plattfuß räumt auf“ zu sehen. Aber auch in „Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel“ war er zugegen. Die ikonischste Rolle sollte aber 1978 folgen. In „Sie nannten ihn Mücke“ spielte er den weltberühmten Soßenteufel, für den er noch heute bekannt ist. Natürlich hat er seine Spuren noch in einigen anderen Filmen hinterlassen. Darunter „Zwei außer Rand und Band“, „Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen“ und „Eine Faust geht nach Westen“. Wie wir bereits sagten, wurde es nach den 80er Jahren ein wenig ruhiger um Dell’Acqua. Das sollte sich aber 2018 ändern, denn er trat in Hills neusten Streifen „Mein Name ist Somebody“ auf. Zwar war er nur kurz als Gast in der Kneipe zu sehen, doch das war ein wahres Easter Egg für Fans. In weiteren Filmen mit der Stahlfaust Hill wird Roberto Dell’Acqua nicht mehr zu sehen sein. Der traurige Grund ist, dass er am 16. September 2019 verstarb.

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