Luciano Pigozzi

  • Geburtsdatum: 10. Januar 1927
  • Geburtsort: Novellara, Italien
  • Geschlecht: männlich
  • Nationalität: italienisch

 

Sicherlich zählt Luciano Pigozzi nicht zu den bekanntesten italienischen Schauspielern, dennoch konnte er sich zwei Rollen neben Bud Spencer sichern. Zu sehen in „Der Dicke in Mexico“ und „Freibeuter der Meere“. Aber auch außerhalb des Spencer/Hill-Universums konnte Pigozzi einige Rollen ergattern. Zwar war Luciano Pigozzi meist in Nebenrollen zu sehen, dennoch begeisterte er auf ganzer Linie. Peter Lorre war er hingegen ein Dorn im Auge, denn die beiden Schauspieler sahen sich extrem ähnlich. Da konnte nur ein Vollbart helfen. Außerdem war dessen Zusammenarbeit mit dem Regisseur Antonio Margheriti sehr bekannt. Natürlich kannst Du noch mehr über Luciano Pigozzi erfahren. Wir haben die wichtigsten Fakten zusammengefasst, damit Du Dich noch besser mit den Spencer-Hill-Schauspielern auskennst.

Ein kurzer Lebenslauf

Geboren wurde Luciano Pigozzi am 10. Januar 1927 in Novellara, einem kleinen Ort in Italien. Daher war Luciano Pigozzi auch als italienischer Schauspieler bekannt. Seine Karriere begann relativ spät, denn erst in den 1950er Jahren gelang es Luciano Pigozzi diverse Rollen zu erhalten. Sein erster Film war „Scuola elementara“ aus dem Jahr 1954. Nun konnte er sich in regelmäßigen Abständen immer wieder neue Rollen sichern. Beispielsweise „Der falsche General“ von 1959, „Ein fast perfekter Mörder“ von 1966, „Schweinehunde beten nicht“ von 1968 oder „Knie nieder und friss Staub“ von 1971. Bemerkenswert war, dass Luciano Pigozzi eine hohe Ähnlichkeit mit dem Schauspieler Peter Lorre aufwies. Auch in deren Rollenauswahl waren sich die beiden sehr ähnlich. In den späteren Jahren versuchte Peter Lorre den ständigen Verwechslungen aus dem Weg zu gehen, indem er sich einen Vollbart wachsen ließ. Aber auch karrieretechnisch ging es für Luciano Pigozzi voran. Vor allem die 17 gemeinsamen Filme mit dem befreundeten Regisseur Antonio Margheriti bleiben heute im Gedächtnis. Seine Rollenauswahl war recht unterschiedlich. In den meisten Filmen erhielt er nur kleine Nebenrollen, die nicht zwangsläufig Text haben mussten. In einigen Werken konnte er sich aber auch als Hauptdarsteller behaupten. Ansonsten arbeitete Luciano Pigozzi meist unter einem Pseudonym. Daher liest Du in vielen Filmen den Namen „Alan Collins“ anstatt Luciano Pigozzi. Zum Ende seiner Karriere hin erhielt er nur noch Jobs in einigen B-Filmen, wie zum Beispiel „Die Jäger der goldenen Göttin“, „Der weiße Apache – Die Rache des Halbbluts“ oder „Cobra Force“. Außerdem schaffte es Pigozzi kaum aus Italien heraus, denn nur wenige Filme wurden wirklich außerhalb von Italien produziert. Einer seiner letzten Werke entstand 1988 mit dem Titel „Heroin Force“. Der italienische Schauspieler verstarb am 14. Juni 2008, wobei von einer natürlichen Todesursache ausgegangen wird. Über das Privatleben des Schauspielers können wir Dir nichts sagen. Es ist nicht einmal bekannt, ob Pigozzi verheiratet war oder Kinder bekam.

Erfolge an der Seite von Bud Spencer und/oder Terence Hill

Da Luciano Pigozzi zum Großteil in Italien unterwegs war, ist es nicht überraschend, dass er schon bald neben Bud Spencer und Terence Hill stehen sollte. Dabei war 1971 sein großes Jahr, denn zweimal war er neben Spencer und einmal neben Hill zu sehen. Zuerst standen die beiden Raubeine Bud Spencer und Luciano Pigozzi für „Der Dicke in Mexico“ vor der Kamera. Hier übernahm Spencer die Rolle von Hiram, der in einige Schwierigkeiten gerät. Die Rolle von Luciano Pigozzi ist hingegen deutlich kleiner. Noch im selben Jahr darf er auch mit Terence Hill drehen. Alle drei sind in „Freibeuter der Meere“ aus dem Jahr 1971 zu sehen. Auch hier arbeitete Pigozzi wieder unter seinem Pseudonym „Alan Collins“. In der Hauptrolle war hingegen Terence Hill zu sehen, der einen großen Schatz bergen wollte. Doch Bud Spencer sowie Luciano Pigozzi wollten ihn ebenso. Zu sehen ist Pigozzi als Kapitän Montbard. Für die deutsche Fassung von „Freibeuter der Meere“ wurde Kapitän Montbard von Günther Sauer synchronisiert. Nach dem Jahr 1971 spielte Pigozzi in keinen weiteren Spencer/Hill-Filmen mit.

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