Ottaviano Dell’Acqua
- Geburtsdatum: 13. März 1954
- geburtsort: Rom
- Geschlecht: Male
- Nationalität: italienisch
Ottaviano Dell’Acqua ist vielleicht nicht jedem Kinozuschauer ein Begriff, dafür ist Richard Raymond umso bekannter. Es handelt sich um Dell’Acquas Pseudonym, womit er in vielen unterschiedlichen Filmen auftrat. Bis zu Jahr 2009 hat er in über 250 Filmen mitgespielt, wobei er nicht nur aus Schauspieler tätig ist. Er wurde auch als Stuntman sowie Stunt-Koordinator eingesetzt. Natürlich konnte er im Laufe seiner Karriere durch viele unterschiedliche Filme und TV-Werke begeistern. Die Palette an Rollen war dabei breit gefächert, sodass für jeden ein Film mit Ottaviano Dell’Acqua dabei ist. Aber auch Bud Spencer war vom Talent des Schauspielers überzeugt, weshalb dieser in zwei Werken mitwirken durfte. Zusätzlich war er noch in der Dokumentation „Sie nannten ihn Spencer“ zu sehen, wo er über seine Erlebnisse mit dem Dampfhammer sprach.
Ein kurzer Lebenslauf
Das Licht der Welt erblickte Ottaviano Dell’Acqua am 13. März 1954 in Rom. Er wurde direkt in eine Zirkus- und Stuntfamilie hineingeboren, weshalb er, genauso wie seine Brüder und Schwestern, bereits früh mit dem Showgeschäft in Berührung kam. Oftmals arbeitete er mit seinen Eltern, doch schon bald wollte es Ottaviano Dell’Acqua alleine schaffen. Deshalb spielte er bereits als Teenager in „Fellinis Satyricon“ mit. Kurz darauf sollte er aber die Italo-Western für sich entdecken. Hier spielte er ab den 1980er Jahren häufig unter seinem Pseudonym Richard Raymond mit. Meist ergatterte er die Hauptrolle in actionorientierten Abenteuerfilmen, die der ganzen Familie gefielen. Natürlich gibt es einige sehr bekannte Filme aus Ottaviano Dell’Acquas Repertoire. Beispielsweise spielte er im Jahr 1976 in „Das Schlitzohr und der Bulle“ mit, der auch in Deutschland große Erfolge feiern sollte. 1984 folgte „Blastfighter – The Executor“. Noch im selben Jahr stand er auch für „Riff III – Die Ratten von Manhattan“ vor der Kamera. Während seiner Lebenszeiten spielte Ottaviano Dell’Acqua in über 250 Filmen mit. Zu beachten gilt aber, dass er meist als Stuntman aktiv war. Jedoch konnte er sich auch diverse Projekte als Schauspieler oder Stunt-Koordinator sichern. Seit einigen Jahren lässt es Ottaviano Dell’Acqua eher ruhig angehen, dennoch ist er mindestens einmal im Jahr im Kino oder dem Fernsehen zu sehen. Zu einer seiner letzten Werke zählen 2003 „Snuff killer – La morte in diretta“, 2005 „Tartarughe sul dorso“ und 2008 „Il solitario“. Nebenbei spielte er im Fernsehen in „Solomon & Sheba“, „Ama il tuo nemico 2“ und „Crimini – Terapia d’urto“ mit. Zu einer seiner bekanntesten und größten Filmen zählt aber ein Werk aus dem Jahr 2002. Unter der Regie von Martin Scorsese spielte er eine Rolle in dessen mehrfach ausgezeichnetem Hit „Gangs of New York“.
Erfolge an der Seite von Bud Spencer und/oder Terence Hill
Ottaviano Dell’Acqua hatte die Ehre neben dem Dampfhammer Bud Spencer höchstpersönlich zu spielen. Zu sehen waren die beiden in drei Filmen, wobei der dritte Film eine kleine Besonderheit ist. Immerhin handelt es sich um die Dokumentation „Sie nannten ihn Spencer“ aus dem Jahr 2017. Zwar dreht sich die ganze Dokumentation um Bud Spencer, doch dieser war zum Dreh nicht mehr am Leben. Jedoch konnte Ottaviano Dell’Acqua einige spannende Geschichten vom Dampfhammer berichten. Der Grund ist, dass dieser vor Jahren mit ihm gemeinsam vor der Kamera stand. Alles begann mit „Sie nannten ihn Mücke“ aus dem Jahr 1978. „Sie nannten ihn Mücke“ zählt zu einer der bekanntesten und erfolgreichsten Filme mit Bud Spencer. Natürlich übernahm dieser die Hauptrolle, wobei Ottaviano Dell’Acqua als Gerry zu sehen war. Nach einigen Jahren, 1981, arbeiten die beiden wieder zusammen. Diesmal an dem Italo-Western „Eine Faust geht nach Westen“. Auch hier sollte Spencer die wichtige Hauptrolle übernehmen und als Buddy durch die Wüste ziehen. Ottaviano Dell’Acquas Rolle war hingegen recht klein. Dennoch sollen sich die beiden am Set gut verstanden haben. Nach dieser Zusammenarbeit gibt es keine weiteren Filme der beiden Schauspieler.