Sergio Smacchi
- Geburtsdatum:
- Geburtsort:
- Geschlecht: männlich
- Nationalität: italienisch
Zwar ist nicht viel Privates über Sergio Smacchi bekannt, dafür umso mehr über dessen Karriere. Er erhielt zwar nur kleine Rolle, meist als Handlanger oder Schläger, dafür überzeugte er aber ebenso als Stuntman und -koordinator.
Ein kurzer Lebenslauf
Viel ist über Sergio Smacchi heute nicht mehr bekannt. Wir konnten nicht einmal sein Geburtsdatum ausfindig machen. Umso mehr fanden wir über dessen Filme und Einsätze in der Filmbranche heraus. Seinen ersten Einsatz hatte er im Jahr 1968 in dem Film „Giorni di sangue“. Noch im selben Jahr sollte er auch für „Im Staub der Sonne“ vor der Kamera stehen. Ein Jahr später folgten drei weitere Filme. Darunter „Django – Die Nacht der langen Messer“ und „Django – Schiess mir das Lied vom Sterben“. Natürlich hat sich Smacchi vor allem auf Genrefilme spezialisiert. In den frühen 70er Jahren waren dies Western, Abenteuer- und später auch Kriminalfilme. Sergio Smacchi konnte seinem markanten Äußeren danken, denn pro Jahr drehte er nun mindestens einen Film. Zum Beispiel im Jahr 1973 stand er für „Anna, quel particolare piacere“, „La pistola“, „Sie nannten ihn Plattfuß“, „Fäuste, Bohnen… und Karate“, „…E il terzo giorno arrivò il corvo“, „Milano trema: la polizia vuole giustizia“ und „Kennst Du das Land, wo blaue Bohnen blüh’n?“ vor der Kamera. Natürlich ging es mit den Jahren so weiter, wobei die Rollenangebote nicht weniger wurden. Selbst in den 80er und 90er Jahren war Sergio Smacchi noch sehr aktiv. Dabei überzeugte er nicht nur auf der großen Kinoleinwand, sondern konnte auch im Fernsehen begeistern. Am besten zu sehen in den Jahren 1990 und 1991. Zunächst spielte er in „Vendetta: Secrets of a Mafia Bride“ mit. Danach stand er für „Lion of the Desert“ vor der Linse. Insgesamt war er in fünf Episoden dieser beiden TV-Mini-Serien zu sehen. Selbstverständlich ist Sergio Smacchi vor allem für seine Filmrollen bekannt, doch er war auch ein bekannter Stuntman der 70er bis 90er Jahre. Alles begann mit „Sie nannten ihn Plattfuß“ im Jahr 1973. Er war als Stuntperformer vor Ort. In den nächsten Jahren sollten Filme wie „Verliebt in die Gefahr“, „Der Pate 3“ oder „Aladin“ folgen. Ein wenig ärgerlich ist, dass Sergio Smacchi in vielen Filmen nicht einmal in den Credits genannt wurde. Der Grund ist, dass seine Rolle in der Regel sehr klein waren. Meist zeigte er sich als Handlanger, Schläger, Pistolero oder Bösewicht. Überraschend ist das nicht, denn mit einer Größe von 188 Zentimetern und seinem sehr kantigen, harten Gesicht passte er perfekt in die Rolle des Fieslings.
Erfolge an der Seite von Bud Spencer und/oder Terence Hill
Fans ist Sergio Smacchi besonders aus Filmen wie „Zwei sind nicht zu bremsen“ oder „Banana Joe“ bekannt, doch Sergio Smacchi war wesentlich aktiver im Spencer/Hill-Universum. In stolzen 21 Filmen der beiden Helden spielte er eine eher kleine Rolle. Alles begann im Jahr 1970 mit dem Klassiker „Die rechte und die linke Hand des Teufels“. Hier war Smacchi als einer von Mescals Leuten zu sehen. Im nächsten Jahr folgte „Freibeuter der Meere“, wo er als Schläger in der Kneipe glänzte. 1973 stand er für „Sie nannten ihn Plattfuß“ vor der Kamera. Es vergingen nun einige Jahre, doch ab 1977 war er wieder ein aktives Mitglied bei Spencer und Hill. Zu sehen in „Charleston“, „Zwei außer Rand und Band“, „Zwei sind nicht zu bremsen“, „Sie nannten ihn Mücke“ oder „Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen“. In den 80er Jahren wurde es nicht ruhiger um Smacchi. Auch jetzt spielte er den Schläger, Handlanger und Bösen in vielen Filmen mit Spencer und/oder Hill. Darunter „Vier Fäuste gegen Rio“, „Banana Joe“, „Zwei Asse trumpfen auf“ oder „Eine Faust geht nach Westen“. Sein letzter Einsatz ist die Serie „Big Man“ von 1988.