Die Filmförderungsanstalt fördert Bud-Spencer-Projekt

Es ist eine Wohltat für alle Fans zu hören, dass schon bald wieder ein Film „mit“ Bud Spencer ins Kino kommen soll. Geplant ist das Projekt, welches den Namen „They Called Him Bud Spencer“ trägt, für die nächsten Jahre. Es handelt sich um einen Kinofilm, der sich mit dem Leben des italienischen Schauspielers Bud Spencer beschäftigt, der uns im Jahr 2016 verließ. So leicht ist es aber nicht, denn dem Film fehlen die finanziellen Mittel. Umso besser ist, dass die Filmförderanstalt (FFA) sowie das italienische Ministerium für Kultur und Tourismus (MiBACT) das Projekt mit rund 25.000 Euro gefördert hat.

Ein neuer Film über Bud Spencer

Giuseppe Pedersoli

Der Film soll im Rahmen des deutsch-italienischen Co-Productions Development Fonds entstehen und das Leben des Dampfhammers beleuchtet. Dabei ist niemand geringeres als Giuseppe Pedersoli, der Sohn von Bud Spencer, beim Film mit an Bord. Er gilt als treibende Kraft und arbeitet zusätzlich als Co-Autor an dem Projekt. Von deutscher Seite wird der Film hingegen von Goldkind Filmproduktion aus München produziert. Dabei ist „They Called Him Bud Spencer“ lediglich einer von zwei Filmen, die von der FFA mit 25.000 Euro gefördert wurde. Der andere Film auf der Liste ist „Tree of Ears“. Es handelt sich um ein modernes Märchen über einen Jungen, der in einer fiktiven Welt ohne Töne, als einziger Mensch auf die Welt gekommen ist, der über ein Ohr verfügt. Das Animationsfilmprojekt wird von Fabian & Fred Filmproduktion aus Hamburg finanziert. Zum Großteil werden beide Projekte von italienischer Seite hergestellt und erhalten für deren Entwicklung jeweils 25.000 Euro, sodass die FFA 50.000 Euro Fördergelder vergeben hat. Neben dem Bud Spencer-Film und „Tree of Ears“ lagen weitere sieben Anträge zur Entscheidung vor.

Der Fördervereint Co-Production Development Fonds

Die deutsch-italienische Co-Production Development Fonds wurde dabei von der FFA und MiBACT ins Leben gerufen, um intensiver in deutsche und italienische Filme zu investieren. Der Förderung steht ein jährliches Gesamtvolumen von 100.000 Euro zur Verfügung. Dieses Geld kann genutzt werden, um vielversprechende deutsch-italienische Co-Produktionen in einer frühen Entwicklungsphase zu unterstützen. Je nach Projekt werden maximal 30.000 Euro investiert. Die Förderung müssen von einem deutschen Produzenten sowie einem italienischen Partner beantragt werden. Für dieses Jahr ist das Förderkarussel jedoch schon zum Stehen gekommen, sodass „Tree of Ears“ und „They Called Him Bud Spencer“ die einzige beiden Projekte bleiben. Neue Anträge können voraussichtlich erst Ende 2018 bei der FFA eingereicht werden. Dabei haben deutsch-italienische Filme eine lange Tradition. Selbst Bud Spencer oder/und Terence Hill standen schon für einige dieser besonderen Filme vor der Kamera. Zum Beispiel für „Der Leopard“. Wann „They Called Him Bud Spencer“ ins Kino kommen soll, steht noch in den Sternen. Das Projekt liegt noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase und kann sich deshalb einige Jahre hinziehen.

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