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Bei „Vier für ein Ave Maria“ handelt es sich um die Fortsetzung des 1967 entstanden Films „Gott vergibt… Django nie!“. Gleichermaßen ist es der zweite Teil in der Trilogie rund um Bud Spencer und Terence Hill. Geplant war der Film erst als ein ernster Western, doch als die Beliebtheit der Ulk-Western größer wurde, wurde auch „Vier für ein Ave Maria“ in eine Western-Komödie umgewandelt. Heute gehört „Vier für ein Ave Maria“ zu einer der beliebtesten Filme der beiden Helden. Produziert wurde der Film in Italien, wobei die Originalsprachen sowohl Italienisch auch als Englisch waren. Deshalb erhielt der Film auch einen englischen Titel: Ace High. Um was es in dem Film geht, zeigen wir Dir.
Vier für ein Ave Maria Filmhandlung
Wieder einmal dreht sich die Geschichte in Vier für ein Ave Maria um den Revolverhelden Cat Stevens, gespielt von Terence Hill, und dem ehemaligen Versicherungsagenten Hutch Bessy, Bud Spencer. Nachdem die beiden eine gestohlene Ladung Gold ausfindig gemacht haben, weigert sich deren Besitzer Mr. Harold, vehement, die versprochen Belohnen zu bezahlen. Die beiden wollen das nicht auf sich sitzen lassen, weshalb sie einen Angestellten von Mr. Harold zwingen, einen Scheck auszustellen. Bankdirektor Harold ist darüber gar nicht glücklich, weshalb er den Gangster Cacopoulus anheuert, damit dieser ihm das Geld zurückbringt. Jedoch läuft es nicht so wie geplant, denn Cacapoulus sitzt seit 15 Jahren im Gefängnis, was dem Bankdirektor zu verdanken war.
Also rächt sich der Bösewicht nach seiner Gefangenschaft erst einmal an Mr. Harold. Danach macht er sich auf die Jagd nach Cat Stevens und Hutch Bessy. Nach einigen Tagen kann er den beiden erfolgreich das erpresste Geld entwenden. Lange kann er sich darüber aber nicht freuen, denn schon am nächsten Tag verliert er es als Opfer eines Falschspiels im Saloon. Natürlich sind ihn die Beraubten auf den Fersen. Als sie diesen im Saloon finden, wo er die Restschulden als Tellerwäsche abarbeiten muss, schließen sich die Drei zusammen. Sie entscheiden sich dazu, dass Sie Drake, den Saloonbesitzer, mit seinen eigenen Waffen schlagen wollen. Schnell überlisten die drei das Falschspieler-System des Saloons und kommen wieder an ihr Geld. Jedoch rächt sich Cacopoulus noch am Saloonchef, bevor er mit seinen neuen Freunden von dannen reitet bei Vier für ein Ave Maria.
Wissenswertes zu Vier für ein Ave Maria:
Der Film durchlief zwei deutsche Synchronisationen. Die erste Fassung entstand direkt beim Kinostart im Jahr 1969. Damals wurde diese von der Berliner Synchron GmbH durchgeführt. Das Buch schrieb Gerhard Vorkampf, wobei Dietmar Behnke die Regie übernahm. Die erste Fassung wurde um zehn Minuten gekürzt und war ab 18 Jahren freigegeben. Doch schon bald sollten sich die Western von Bud Spencer und Terence Hill wandeln, sodass eine erneute Synchronisation stattfand. Diese wurde ebenfalls von der Berliner Synchron GmbH übernommen, jedoch 1977. Um eine Freigabe ab 16 zu erreichen, wurde der Film um viele Actionszenen gekürzt und hatte am Ende eine Gesamtlänge von 117 Minuten.
Auch der Humor kam jetzt nicht zu kurz. Alle späteren Fernsehausstrahlungen beruhen auf dieser Fassung. Überraschend ist das nicht, denn von der ersten Synchronisation ist das Ende verschollen. Als Fan konntest Du „Vier für ein Ave Maria“ nicht nur im Fernsehen genießen, sondern seit dem Jahr 2012 ist dieser auch auf DVD erhältlich. Veröffentlich wurde er von Paramount Pictures. Natürlich waren auch die Kritiken von „Vier für ein Ave Maria“ begeistert und betitelten diesen als einer der besten Filme in der Karriere der beiden Haudrauf. Zum Beispiel sagte TV Spielfilm, dass sich der Film perfekt für einen Dosenbier-Abend mit derben Scherzen eignet. Monthly Film Bulletin schrieb hingegen, dass es ein unterhaltsamer, italienischer Western mit episodischen Handlungen sei. Der Showdown ist besonders gut inzensiert, wobei der Skript viel Komik bietet. Dabei zeigt Giuseppe Colizzi, dass er ein scharfes Auge für Stimmung und Details hat.