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In „Zwei Missionare“ weichen Bud Spencer und Terence Hill von ihren üblichen Wegen ab. Das bedeutet, Du siehst nicht mehr den Wilden Westen. Vor allem in den 1970er Jahre trieb es die beiden immer weiter nach Südamerika, wo auch einige Filme gedreht wurden. Bei „Zwei Missionare“ ist es nicht anders, der im Englischen ebenso den Namen „Two Missionaires“ trägt. In Italienischen überzeugt er als „Porgi l’altra guancia“. Das erste Mal flimmerte „Zwei Missionare“ im Jahr 1974 über die Leinwand. Dabei war das Produktionsland nicht nur Italien, sondern auch Frankreich. Mit gerade einmal 93 Minuten gehört „Zwei Missionare“ zu den kürzesten Filmen der beiden Helden. Dafür ist dieser aber schon ab 12 Jahren freigegeben. Was Dich erwartet, zeigen wir Dir.
Zwei Missionare Filmhandlung
Alles dreht sich um die zwei Missionare Pater Pedro (Bud Spencer) und Pater Blauauge (Terence Hill). Eigentlich sollen die beiden in den südamerikanischen Dschungel reisen und die Eingeborenen zum Christentum bekehren, doch die gesamte Aufgabe gestaltet sich als ein wenig schwieriger als gedacht. Der Grund ist, dass die Eingeborenen auf einer ganz anderen Suche sind. Angekommen bemerken sie, dass die Eingeborenen keinen neuen Glauben benötigen, jedoch irdische Güter, wie Essen und Kleidung. Natürlich wollen die beiden helfen, weshalb sie sich mit einem Schiff auf den Weg in eine Hafenstadt machen. Hier wollen sie den Pfeffer ihrer Missionsstadion verkaufen und mit dem Geld den Eingeborenen helfen. Die Preise werden aber drastisch gedrückt, was Pater Blauauge ordentlich aufregt. Kurz darauf zettelt er eine Schlägerei an, während es Pater Pedro doch noch gelingt, den Pfeffer zu einem guten Preis zu verkaufen.
Zwar haben sie den Pfeffer verkauft, doch die Schlägerei bleibt nicht ohne Folgen. Blauauge und Pedro werden nicht nur verprügelt, sondern auch ihr Schiff versenkt. Jetzt haben sie keine Möglichkeit mehr, wieder zu den Eingeborenen zurückzukommen, also bestehlen sie kurzerhand den Bischof. Sie verkaufen seinen kostbaren Ring, gehen aber nicht zurück zu den Eingeborenen. Viel mehr treibt es sie ins Spielcasino. Doch das Glück ist auf ihrer Seite. Im Casino angekommen gewinnt Pater Pedro so viel Geld, dass er sich ein neues Schiff kaufen kann. Leider zeigen sich schon bald erste Wolken am Himmel, denn die beiden werden zu Marquis de Gonzaga geschickt. Er hat die beiden auf den Kicker, denn diese sind daran schuld, dass sich die Warenpreise verringerten. Pedro und Blauauge sollen nun davon abgehalten werden, noch mehr Ärgern in der Stadt zu machen und sich weiter zu prügeln.
Wissenswertes zu Zwei Missionare:
Natürlich bleiben die beiden Helden nicht in der Gewalt von Marquis de Gonzaga, sondern es gelingt ihnen die Flucht. Doch noch eine Sache wird nun klar: Blauauge ist gar kein richtiger Priester. Geschockt trennt sich das Duo, nur um wenig später wieder im Dschungel aufeinanderzutreffen. Es kommt aber noch dicker, denn die Kirche hat einen neuen Monsignore geschickt, um die Bemühungen der beiden Missionare zu überprüfen. Aber auch im Dschungel machen sich die beiden Feinde, denn sie legen sich mit einem bösartigen Gouverneur an. Nach einem großen Aufruhr und einigen Schlägereien wird Pedro kurzerhand zum neuen Häuptling der Eingeborenen gekürt.
Echte Buddy-Fans kommen bei „Zwei Missionaren“ sicherlich auf ihre Kosten und werden sich himmlisch amüsieren. Die Kritiken sahen das ein wenig anders. Vermehrt wurden die Aneinanderreihungen von Prügelszenen kritisiert. Aber auch der geschmacklose Gebrauch von Bibelzitaten und religiösen Formen kam nicht immer gut an. Suchst Du aber nach lustiger Unterhaltung, wirst Du auf jeden Fall fündig. Der Film wurde am 3. März 2005 das erste Mal auf DVD veröffentlicht. 2013 erschient anschließend die Blu-ray von Universum Film. Es wurde auf die Kinoversion zurückgegriffen, worunter aber die Qualität litt. Dennoch kann „Zwei Missionare“ ein großer Spaß für jeden Fan von Bud Spencer und Terence Hill sein.