H7-25 im Horrorklassiker „Shining“?
Wer kennt den kleinen Lausbuben auf „Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen“ und „Buddy haut den Lukas“ nicht? H7-25 war nicht nur auf der Kinoleinwand einfach zuckersüß, sondern auch ein gefragter Schauspieler. Bereits in seinen jungen Jahren wurde er für diverse Projekte angefragt, doch nur wenige sollte er verwirklichen. So kam es auch, dass Cary Cuffey, so der richtige Name von H7-25, für den Rolle des „Shining-Jungen“ angefragt wurde. Shining ist einer der bekanntesten Horrorfilme der Welt, welcher 1980 erstmals im Kino gezeigt wurde. Doch es sollte anders kommen.
„Er“ lehnte die Rolle ab
Die Rolle als Danny Torrance wirkte mehr als vielversprechend. Ein kleiner Junge in einem großen, gruseligen Hotel. Das klang nach der perfekten Rolle für Cary Cuffey, welcher ein Jahr zuvor „Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen“ und 1980 „Buddy haut den Lukas“ gedreht hatte. Immer war er als der kleine Außerirdische H7-25 zu sehen. Auch Regisseur Stanley Kubrick war vom Talent des kleinen Jungen überzeugt und fragte diesen somit für sein neues Werk „Shining“ an. Doch „er“ lehnte ab. Die Betonung liegt auf er, weil nicht genau bekannt ist, ob wirklich Cary „nein“ zur Rolle gesagt hat, oder ob seine Familie ihre Finger mit im Spiel hatte. Unwichtig, welche Geschichte stimmt, Cary Cuffey hat eine gigantische Chance verpasst. „Shining“ sollte bereits wenige Jahre nach dessen Veröffentlichung Kultstatus erreichen und selbst heute gilt das Wert von 1980 als einer der besten Horrorfilme überhaupt. Der Ruhm war nicht nur Stanley Kubrick zu verdanken, sondern auch Hauptdarsteller Jack Nicholson.
Wer bekam die Rolle?
Nachdem Cary Cuffey abgelehnt hatte, musste natürlich Ersatz für Danny Torrance gefunden werden. Schon bald wurde der Kinderschauspieler Danny Lloyd entdeckt. Dafür gab es einen Grund, denn rund 500 Kinder haben sich beworben. Lloyd erhielt die Rolle, weil sich der Junge über eine längere Zeit konzentrieren konnte. Überraschend war, dass Lloyd zuvor noch nie einen Film gedreht hat und er somit mit dem Mammutprojekt „Shining“ direkt ins Filmgeschäft eingestiegen ist. Zu Drehbeginn war der Junge sechs Jahre alt. Viele Jahre wusste er auch nicht, dass er in einem bekannten Horrorfilm mitgespielt hat. Der Grund war, dass Kubrick den Jungen fern vom Thema des Films hielt. Erst im Alter von 17 Jahren sah er den vollständigen Film und war überrascht, wobei er überhaupt mitgemacht hat. Seine zweite Rolle übernahm Lloyd im Jahr 1982 in dem US-amerikanischen Fernsehfilm „Will: The Autobiography of G. Gordon Liddy“. In Deutschland erschien der Film unter den Namen „Nixons rechte Hand – Der Fall G. Gordon Liddy“. Als Lloyd langsam aufs Erwachsenenalter zuging, beschloss er, dass er die Schauspielerei an den Nagel hängt, ähnlich wie Cary Cuffey. Fortan arbeitet Lloyd als Lehrer. Seit dem Jahr 2007 machte er sich einen Namen als Associate Professor für Biologie. Angestellt ist er am Elizabethtown Community and Technical College in Kentucky.
Um was geht es in Shining?
Sicherlich war ein Grund, weshalb Cary Cuffey die Rolle in „Shining“ nicht annahm, dass es sich um einen Horrorfilm handelte. Aber auch seine Eltern könnten besorgt gewesen sein, was der Film mit der Psyche des Kinds anstellt, sodass sie in dessen Namen die Rolle abgelehnt haben. Das ist keine Überraschung, gilt „Shining“ doch als ein wahres Horror- und Psychofeuerwerk. Alles dreht sich um Jack Torrance (Jack Nicholson), welcher für ein Vorstellungsgespräch ins Overlook-Hotel in die Rocky Mountains fährt. Das Vorstellungsgespräch als Hausmeister findet im Winter statt, da zu diesem Zeitpunkt das Overlook geschlossen ist. Kurz darauf erhält er den Job und seine Familie, darunter seine Frau Wendy und sein Sohn Danny, kommen nach. Doch Danny ist kein einfacher Junge, sondern er besitzt das Shining, eine Art zweites Gesicht. Es äußert sich in Form von Tony, seinem imaginären Freund und „Junge in seinem Mund“. Tony wehrt sich vehement gegen den Umzug, doch das nützt nichts. Als Wendy und Danny ankommen, beginnt bereits der Horror. Ständig kommt es bei Danny zu Visionen und auch Jack verändert sich immer mehr. Er wird zur wahren Bedrohung für seine Familie. Zu viel soll sich verraten werden, denn „Shining“ ist sicherlich einer der besten Horrorfilme, die Du Dir selbst angesehen haben solltest. Einige Szenen aus dem Werk sind legendär. Schaust Du Dir gerade „Shining“ an, solltest Du einmal versuchen, Dir Cary Cuffey in der Rolle des kleinen Danny und seinen Visionen vorzustellen. Sicherlich hätte auch Cary Cuffey die Rolle mit Brillanz gespielt, wie er schon dem Alien H7-25 Leben eingehaucht hat. Echte Fans sollten aber glücklich sein, dass Cary doch immer der kleine und niedliche Junge bleibt, der neben Bud Spencer stand, statt in den Horrorräumen des Overlook-Hotels.