Immer hungrig – Bud Spencer und das Essen

Bud Spencer hatte viele gute Eigenschaften, die nicht nur von seiner Familie und Freunden geschätzt wurden, sondern auch seinen Fans. Spencer galt als sehr offener, freundlicher und lustiger Mensch, der das Leben nicht so ernst nahm. Gerne kam sein altbekannter Spruch „Futtetenne“ (Scheiß drauf) zum Einsatz. Doch eine Kleinigkeit machte Bud Spencer besonders aus, welche schon von weiten zu sehen war: seine Liebe zum Essen. Mit den Jahren wuchs Spencers Bauch immer mehr an, was natürlich der köstlichen italienischen Küche zu verdanken war. Doch auch er selbst stellte sich gern an den Herd und zauberte die unterschiedlichsten Gerichte.

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Was bedeutete Essen für Bud Spencer?

Bereits in seiner Jugend konnte Bud Spencer leckerem Essen kaum widerstehen. Jedoch musste er sich für seine Schwimmkarriere zurückhalten, denn es durfte nur gutes Essen auf den Tisch kommen, welches ihn beim Sport unterstützt. Als er aber seine Schauspielkarriere startet, wurde das alles nicht zu eng gesehen. Stellen Sie sich heute den Dampfhammer Bud Spencer mit einer mageren oder sogar sehr durchtrainierten Figur vor. Das wirkt irgendwie fehl am Platz. Die kleine Wampe gehört genauso zu Bud Spencer, wie dessen Stahlfaust. Gerade in diesen Jahren bedeutete Essen für Bud Spencer viel. Schon beim Drehstart machte er mit seiner Assistentin aus, was später auf den Tisch kommen sollte. Dabei war Bud Spencer keinesfalls wählerisch, denn auch einfachen Gerichten konnte er das gewisse Etwas abverlangen. Doch im Mittelpunkt stand immer der Genuss. Gerade, wenn Sie jemanden wie Bud Spencer sehen, denken Sie bestimmt, dass er kiloweise Essen in sich hineingestopft hat. Doch ganz richtig ist das nicht. Sicherlich hat Spencer ein wenig mehr zugeschlagen, als seine Kollegen, dennoch war für ihn Essen immer Genuss. Er schlang nicht, sondern genoss jeden einzelnen Bissen. Vor allem, wenn seine Frau Maria für ihn gekocht hat. Einer der Hauptmerkmale dafür, dass es Bud Spencer geschmeckt hat war, dass er sich nach dem Essen gerne eine Runde hinlegte und ein Nickerchen hielt. Lautes Schnarchen inklusive.

Einen Einblick in seine Essphilosophie

Mit den Jahren wurden Bud Spencer und seine Vorliebe für gutes Essen immer berühmter. Immerhin schlemmte er nicht nur hinter der Kamera verschiedene Leckereien, sondern auch vor der Kamera. Vor allem die altbekannten Bohnen mit Speck durften auf keinen Fall fehlen. Um seine Philosophie des Essens an seine Fans und alle, welche sich dafür interessieren weiterzugeben, hat dieser ein Buch verfasst. In „Ich esse, also bin ich: Mangio ergo sum“ erzählt Spencer eine interessante Reise und offenbart zahlreiche Rezepte. Immerhin ist das selbstverfasste Buch eine Art Selbstfindungstrip mit allerhand Highlights. Er erzählt davon, wie er im Hunger-Delirium, weil ihn sein Arzt doch tatsächlich eine Diät verordnet hat, die großen Denker der Weltgeschichte eines Nachts kennenlernte. Darunter Sokrates, Konfuzius, Kant oder Descartes. Gemeinsam mit diesen diskutiert und philosophiert er durch die Nacht, wobei er die Denker von seiner eigenen These „Ich esse, also bin ich“ überzeugen möchte. Am Ende geht natürlich alles gut aus und Bud Spencer hat selbst die größten Denker aller Zeiten von seiner Philosophie überzeugt.

Leckere Rezepte zum Nachkochen

Gerade Damen sind nicht immer von den Prügelfilmen mit Bud Spencer überzeugt, doch mit „Ich esse, also bin ich“ können Sie den Damen einmal eine andere Seite des Dampfhammers zeigen. Immerhin beschreibt dieser nicht nur seinen Schlagaustausch mit den großen Denkern, sondern auch viele interessante und leckeren Rezepte aus seiner Heimat. Fernab der typischen Gerichte, wie Sie jene vielleicht aus den Filmen kennen, bietet Ihnen Bud Spencer zahlreiche köstliche, außergewöhnliche und eindrucksvolle Gerichte an. Von Pasta-Leckereien wie „Spaghetti a la Bud Spencer“ bis hin zu der „Lasagne a la Voltaire“ gibt es alles, was das Herz höherschlagen lässt. Insofern können Sie direkt die Philosophie von Bud Spencer umsetzen und sich selbst für die schöne Seite des Lebens entscheiden.