Schwing das Tanzbein wie im Wilden Westen

Staubige und trockene Prärien, der Coyote heult in der Nacht und mittendrin ein kleines Dörfchen. Die Filme mit Bud Spencer und Terence Hill boten viele Facetten, dennoch hatten sie eine große Gemeinsamkeit: die meisten Filme der beiden Helden spielten im Wilden Westen. Nicht nur gemeinsam haben die Haudrauf den Wilden Westen unsicher gemacht und den einen oder anderen Gauner in die Flucht geschlagen, sondern auch in den vielen Soloprojekten widmeten sich Spencer und Hill immer wieder der Faszination des Wilden Westens. Doch der Wilde Westen war nicht nur wilde Prügeleien und Schießereien, gemeine Gangster und berüchtigte Banden, sondern die Menschen in Nordamerika wussten zu Feiern. Vor allem der traditionelle Square Dance war nicht mehr wegzudenken, der viele unterschiedliche Tanzstile miteinander vereinte. Hast Du also keine Lust auf Schießereien, kannst Du einfach einmal das Tanzbein schwingen.

 

Eins, zwei, drei

Beim Square Dance tanzen jeweils vier Paare miteinander. Zu Beginn jedes Tanzes stehen diese auf den Linien eines erdachten Quadrats und bilden somit ein Square, daher auch der Name. Üblich ist, dass mehrere solcher Squares gleichzeitig tanzen, jedoch vollständig unabhängig voneinander. Eine weitere wichtige Person beim Square Dance ist der sogenannte “Caller“. Dieser sagt passend zur Musik die aktuell zu tanzende Figur an. Wunderschön anzusehen ist, dass die Figuren fließend ineinander übergehen und die Tänzer ständig ihre Positionen und Tanzpartner wechseln. Am Ende kommen sie wieder bei ihrem ursprünglichen Tanzpartner und der Position an. Der größte Spaß beim Square Dance ist, die verschiedenen Figuren zu meistern. Der Caller sagt die gelernten Figuren in unterschiedlichen Reihenfolgen an, sodass diese immer zur Musik passen. Diese Reihenfolgen kennen die Tänzer nicht, sodass sich diese spontan darauf einstellen müssen. Dadurch werden die Tänze immer abwechslungsreich, bringen viel Spaß mit und fördern zudem die Konzentration und das Reaktionsvermögen. Kein Wunder also, das Square Dance auch in einigen Filmen mit Spencer und Hill zu sehen ist. Natürlich gibt es viele Abwandlungen des klassischen Square Dance, die noch mehr Spaß versprechen.

 

Probiere es doch einmal aus!

Tanzen und der Dampfhammer Bud Spencer? Das sind zwei Dinge, die nicht so recht zusammenpassen wollen. Doch in vielen seiner Filme, wie zum Beispiel “Zwei Missionare“, hat er bewiesen, dass er das Tanzbein schwingen kann. Auch in seiner Freizeit tanzte er gerne, denn Tanzen ist ein wunderbarer Sport, bringt Spaß und hält den Körper fit. Deswegen solltest Du es dem Dampfhammer gleichtun und auch einmal den Square Dance ausprobieren. Vor allem, wenn Du neue Menschen kennenlernen möchtest, ist der Tanz perfekt. Zudem gilt er als besonders spannend, denn Du weißt nie, welche Tanzfigur als nächstes an der Reihe ist. Dadurch wird auch die Herausforderung gesteigert, denn Du musst mitdenken und die Tanzfigur der aktuellen Formation anpassen. Ein weiterer Vorteil von Square Dance ist, dass Du diesen überall auf der Welt tanzen kannst. Die Tanzfiguren sind einheitlich und können somit in jeder Kultur umgesetzt werden. Perfekt, wenn Du gerade einen Ausflug zu den Drehorten der Spencer/Hill-Western machst und ein wenig Lust zu tanzen hast. Gerade in den USA gibt es viele Square Dance-Veranstaltungen, die auch Neulingen Freude bereiten.

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