Manfred Lehmann
Manfred Lehmann ist als deutscher Synchronsprecher sowie Schauspieler bekannt. Vielen Fans von Bud Spencer und Terence Hill ist er als Stimme von Riccardo Pizzuti, Joe Bugner oder Marcello Verziera ein Begriff. Er hat aber noch sehr viel mehr Figuren im Spencer/Hill-Universum vertont.
Die wichtigsten Fakten:
Bürgerlicher Name: Manfred Lehmann
Geburtsdatum: Montag, den 29. Januar 1945
Geburtsort: Berlin
Sternzeichen: Wassermann
Größe: 185 Zentimeter
Augenfarbe: Blau
Sein Leben
Am 29. Januar 1945 kam Manfred Lehmann in Berlin auf die Welt. Seine Jugend war recht unspektakuläre, bis er sich für Film und Fernsehen interessierte. Erste Bekanntheit erhielt er durch seine Rollen in deutschen Fernsehproduktionen. So war er mehrfach im Tatort zu sehen und auch bei „Ein Fall für zwei“ war er mit dabei. Jedoch konnte sich Manfred Lehmann auch einige internationale Kinofilme sichern. So spielte er in „Geheimcode: Wildgänse“ neben Klaus Kinski und Lewis Collins mit. Wöchentlich war er im ZDF zu sehen. Im Verbrauchermagazin „WISO“ spielte er den „Detektiv Sommer“. Zwar hat sich Manfred Lehmann einige Rollen gesichert, dennoch wurde er durch seine Arbeit als Synchronsprecher wesentlich bekannter. Über Jahre hinweg hat er viele große Schauspieler synchronisiert. Darunter auch diverse Schauspieler aus den Spencer/Hill-Filmen. Ansonsten ist Manfred Lehmann Vater einer Tochter. Dascha Lehmann ist ebenfalls als Synchron- und Hörspielsprecherin tätig. Außerdem ist dessen Schwiegersohn Dennis Schmidt-Foß als Synchronschauspieler am Werk. Momentan lebt Manfred Lehmann in Berlin-Wilmersdorf.
Die Synchronisation
Zwar war Manfred Lehmann niemals als Stimme von Bud Spencer oder Terence Hill zu hören, dennoch hat er diversen anderen Figuren in deren Filme seine Stimme geliehen. Zum Großteil war er in den gemeinsamen Werken der beiden Schauspieler zu hören, aber auch in einigen Soloprojekten fehlte die Stimme von Lehmann nicht. Eine große Besonderheit ist „Vier Fäuste für ein Halleluja“. Hier hat er direkt drei Synchronjobs übernommen. Einmal für Riccardo Pizzuti als Gangster, zum anderen für Roberto Dell’Acqua als Schläger und ansonsten noch für Benito Stefanelli als Stingary Smith.
Synchronjobs in Filmen mit Bud Spencer und Terence Hill:
– Das Krokodil und sein Nilpferd
– Zwei Asse trumpfen auf
– Zwei außer Rand und Band
– Vier Fäuste für ein Halleluja
Weitere Synchronrollen
Zwar ist er in vielen Filmen mit Bud Spencer und/oder Terence Hill zu hören, doch Manfred Lehmann musste auch durch andere Synchronrollen Geld verdienen. Er wurde schon bald zur Standardstimme von Bruce Willis sowie Gérard Depardieu. Außerdem synchronisierte er James Woods, Kurt Russel und Dolph Lundgren. Einmal hat er auch Steven Seagal in „The Patriot“ seine Stimme geliehen. Zweimal konnte sich Schauspieler und Komiker Bill Murray seine Stimme sichern. Außerdem war Manfred Lehmann in zahlreichen Werbespots im Radio und Fernsehen zu hören. Besonders bekannt ist die Werbung für den Baumarkt „Praktiker“. Hier sagt er den Satz „20 Prozent auf alles, außer Tiernahrung“. Ebenfalls ist der in einer Werbung zu NAVIGON mit dem Satz „Noch Fragen?“ zu hören. Auch Meda-Küchen sicherte sich seine Stimme. Neben dieser Arbeit war er als Hörspielsprecher tätig. Zum Beispiel in Jeff Waynes Musikversion von „Der Krieg der Welten. Abschließend war er in diversen Dokumentationen über verschiedene Themen zu hören.