Terence Hill, der Yoga-Guru?
Hörst Du den Namen Terence Hill, denkst Du bestimmt nicht sofort an Yoga. Er ist ein Actionheld, eine Stahlfaust und beeindruckt durch seine leuchtend blauen Augen. Doch Yoga? Damit hat Terence Hill doch nichts am Hut. Er ist ein echter Mann, der lieber einen Topf mit Bohnen und Speck futtert, anstatt sich mit dem Sonnengruß gen Himmel zu neigen. So einfach ist es aber nicht ganz, denn in gewisser Weise hat Terence Hill etwas mit Yoga und der Verbreitung des Sports in ganz Italien zu tun. Zu verdanken ist das seinem Vater Girolamo Girotti, welcher in Italien als Yoga-Pionier gefeiert wurde. Also ist Terence Hill sicherlich auch mit der ostasiatischen Sportart aufgewachsen. Wer weiß, ob er noch heute den Tag mit einer kleinen Yoga-Session beginnt oder ob er deshalb immer so ausgeglichen und entspannt ist.
Terence Hills Vater war ein Yoga-Pionier
Sein Vater Girolamo Girotti wurde genau 1900 geboren und sollte schon bald seinen Weg antreten. Er wollte keinen normalen Job nachgehen, sondern interessierte sich seit seiner Jugend für die Yoga-Lehren, die vor allem aus Indien stammen. Yoga soll den Körper in Einklang bringen und ihn gleichzeitig schulen. Girolamo war so sehr von dieser Sportart begeistert, dass er sich nichts anderes mehr vorstellen konnte. Er eröffnete somit sein erstes Yoga-Studio, das zu den ersten Studios in ganz Italien zählte. Anfangs war das Interesse an Yoga aber recht gering. Immerhin herrschte Krieg und niemand hatte Zeit für eine entspannte Runde auf der Matte. Jedoch gab Girolamo Girotti nicht auf und bewarb sein Programm und die vielen Vorteile von Yoga. Mit der Zeit wurde er immer bekannter und die Zahl der Mitglieder stieg. Auch sein Sohn Mario Girotti (Terence Hill) wurde fleißig miteinbezogen. Doch die ganze Familie packte mit an. Allen voran seine Ehefrau Hildegard, die 1908 in Dresden geboren wurde. Aber auch die zwei Geschwister von Terence Hill wuchsen mit der Yoga-Lehre auf. Da Girolamo Girotti fleißig Werbung betrieb und sein kleines Imperium ausbaute, sollte er sich schon bald zu einer der Eckpfeilern der heutigen Yoga-Kultur in Italien mausern. In seinen späteren Jahren ließ er es mit dem Yoga langsamer angehen, doch ganz aufhören, konnte er bis zu seinem Tod nicht.
Die heutige Yoga-Kultur in Italien
Terence Hills Vater Girolamo Girotti hat somit einer der Grundsteine für die Yoga-Geschichte Italiens gelegt. Viele Jahrzehnte hat sich niemand dafür interessiert, doch dank der fleißigen Arbeit von Hills Vater gilt dieser heute als Pionier auf dem Gebiet. Ohne dessen Einsatz wäre Yoga in Italien sicherlich nicht so populär und verbreitet, wie es heute der Fall ist. Um in den Fußstapfen von Terence Hills Familie zu wandeln, kannst Du Yoga selbst einmal ausprobieren. Dabei ist die Sportart nicht sonderlich schwer, sodass selbst ältere Personen oder Kinder Spaß an den verschiedenen Figuren haben werden. Die italienische Yoga-Kultur geht sogar so weit, dass Du Dir heute einen sogenannten „Yoga-Urlaub“ gönnen kannst. Ähnlich wie ein Spa-Urlaub, verbringst Du Deine Zeit in einem passenden Yoga-Hotel, dass Dich nicht nur mit Wellness und Entspannung verwöhnt, sondern auch mit täglichen Yoga-Stunden. Gerade ein solcher Urlaub ist perfekt, wenn Du Terence Hill und seiner Familie näherkommen willst und sogar noch Deinem Körper etwas Gutes tun möchtest.