Terence Hill – Ein Einblick in sein Leben

Wer ist nicht mit den Filmen von Terence Hill und Bud Spencer aufgewachsen? Wie gebannt blickten wir auf die Leinwand oder den Bildschirm und konnten uns vor lauter Action und Humor nicht mehr retten. Doch auch, wenn Terence Hill und Bud Spencer heute als wahre Legenden gelten, hat alles einmal klein angefangen. Besonders Terence Hill wollte nie der große Filmstar werden, der er noch heute ist. Um Mario Girotti besser kennenzulernen, wie Terence Hill mit bürgerlichen Namen heißt, bieten wir Ihnen einen Einblick in dessen Kindheit und Familienleben.

Die Geburt einer Legende

Am 29. März 1939 wurde Mario Girotti im wunderschönen Venedig, in Italien, geboren. Die Stadt gilt als wahre Perle, weshalb es kein Wunder ist, dass ein solch großes schauspielerisches Talent hier geboren wurde. Doch anfangs hatte Mario Girotti noch nicht viel mit der Schauspielerei am Hut, was auch an dessen Familie lag. Sein Vater war ein italienischer Chemiker und seine Mutter eine deutsche Hausfrau. Somit kann gesagt werden, dass diesem die Schauspielgene vielleicht nicht in die Wiege gelegt wurden. Dennoch sollte sich er sich davon nicht aufhalten lassen, doch das hat noch ein wenig Zeit. Seine deutschen Wurzeln kamen dazwischen, sodass er zwischen dem Alter von vier und sechs Jahren sein Leben in der Heimatstadt seiner Mutter, Lomatzsch, verbracht hat. Doch als die Rote Armee bezüglich des Endes des Krieges langsam nach Deutschland einmarschierte, floh die Familie 1945 zurück nach Italien.

Seine ersten Erfolge

Mario Girotti hatte schon immer das verschmitzte Lächeln, wofür er heute bekannt ist. Aus diesem Grund sollte sein Schauspieldebüt nicht lange auf sich warten lassen. Im zarten Alter von 12 Jahren wurde dieser vom italienischen Filmemacher Dino Risi entdeckt. Er spielte anschließend in „Holiday for Gangsters“ mit. Doch denken Sie nun, dass sich Terence Hill auf die Dreharbeiten freute und selbst die Initiative ergriff, um seine Schauspielkarriere voranzubringen, liegen Sie meilenweit daneben. Zu seinen ersten Filmerfahrungen wurde er von seiner Mutter gezwungen, denn die Familie brauchte dringend Geld. Also musste der junge Terence Hill den Job annehmen und somit etwas nebenbei verdienen. Danach war es natürlich klar, dass Terence Hill erst einmal keine Lust mehr auf die große Leinwand hat. Es zog in mit 19 Jahren nach Rom, wo dieser begann Literatur zu studieren. Um nebenbei ein wenig Geld zu verdienen und auch seine Mutter glücklich zu machen, trat dieser in einigen weiteren Filmen auf. Jedoch handelte es sich immer um kleine Rollen, die sicherlich noch nicht in die Filmweltgeschichte eingehen sollten.

Das Filmbusiness ruft

1959 feierte Hill seinen ersten Film an der Seite seines späteren bestens Freundes Bud Spencers. Sie drehten gemeinsam den Film „Hannibal“, doch noch immer wollte sich Terence Hill noch nicht ganz der Schauspielerei hingeben. Er absolvierte zunächst sein Literaturstudium und entschied sich danach für eine größere Rolle im Film „Der Leopard“ im Jahre 1963. Jetzt hat ihn endlich das Filmfieber gepackt, sodass es ihn nach Deutschland zog. Hier spielte er insgesamt in vier Karl-May-Filmen mit, wo er die Rolle eines Soldaten im Filmklassiker „Winnetou II“ übernahm. Nur ein Jahr danach erhielt er weitere Rollen in „Der Ölprinz“ sowie „Winnetou und der Bärenjäger“. Doch auch in seinem privaten Leben tat sich einiges. Er lernte die US-Amerikanerin Lori Hill kennen und heiratet diese schon bald. Das war die Geburtsstunde von dem heute bekannten Terence Hill, denn dieser nahm den Nachnamen seiner Frau an und war fortan nur noch unter Terence Hill bekannt. Seinen eigentlichen und großen Durchbruch feierte Terence Hill aber 1967 an der Seite von Bud Spencer in „Vier Fäuste für ein Ave Maria“. Jetzt ging es nur noch bergauf mit Terence Hill, der gemeinsam mit Bud Spencer viele aufregende Filme machte. Zugleich war dieser maßgeblich an der Entstehung des sogenannten „Haudraufgenres“ beteiligt, das noch heute viele Anhänger rund um den Erdball begeistert.

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