Terence Hill: Was hat er von Bud Spencer gelernt?

Seit mehr als 50 Jahren beeindruckend die beiden Haudrauf Terence Hill und Bud Spencer die ganze Welt. Alles fing klein und fein in den 50er und 60er Jahren an, doch schon bald sollte deren Karriere dank „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ durch die Decke schießen. Vor der Kamera waren Sie nach mehr als 15 gemeinsamen Filmen ein eingespieltes Team, was auch die Zuschauer sahen. Immerhin gehörte die Chemie zwischen Bud und Terence zu einer der Gründe, wieso die Filme zu einem Kassenschlager wurden. Doch nicht nur auf der großen Leinwand stellten die beiden beste Freunde dar. Auch fernab dieser waren sie wie Pech und Schwefel. Sie gehörten einfach zusammen.

 

Freunde – Ein Leben lang

bud-spencer-terence-hill-freundschaftNatürlich war es ein großer Schlag, als Terence Hill vom Tod seines guten Freundes im Jahr 2016 erfuhr. Er selbst hatte auf der Beerdigung kaum Worte übrig, denn die beiden waren beinah unzertrennlich. Zwar sahen sich diese nur selten, was daran lag, dass Terence Hill in den USA und Bud Spencer in Italien lebte, doch sie haben sich nie aus den Augen verloren. Besonders zum regelmäßigen Spaghetti-Essen kam Hill vorbei. In einem Interview mit der „BILD“ erzählte der Cowboy mit den stahlblauen Augen, gebräunten Teint und dem verschmitzten Lächeln nun, was er von Bud fürs Leben gelernt hat.

Immer mit der Ruhe

Noch heute denkt der rüstige 78-Jährige noch gerne an seinen alten Freund zurück. Immerhin haben diese einen gemeinsamen Weg beschritten und gingen als das absolute Dream-Team in die Filmgeschichte ein. Eines hat Bud Spencer Terence Hill aber schon früh gelehrt, wie er gegenüber der „BILD“ selbst angab: „Ruhig bleiben!“. Das Leben im Rampenlicht kann extrem und verwirrend sein. Immer möchte jemand etwas von dir, man hat keine Freizeit und wird überall erkannt. Also hat sich Terence Hill die Worte von Bud Spencer zu Herzen genommen und blieb ruhig. Allgemein ist Hill eher als der schüchterne und zurückhaltendere Part der beiden bekannt.

 

 

Ordentlich zuschlagen und dann eine Runde schlafen

Terence_HillDoch noch etwas hat Terence von Bud gelernt. Eine kleine Macke von diesem war, wie er im Interview berichtet, dass Bud um Punkt halb elf nach seiner Assistentin gerufen hat. Gemeinsam haben die beiden dann ausgemacht, was es zum Mittagessen geben soll. Auch Terence konnte sich dem Charme eines guten Essens nicht entgehen lassen und aß deshalb immer gemeinsam mit seinem Freund. Er erzählt: „Wir hatten gemeinsam einen Wohnwagen und hauten uns kiloweise Spaghetti rein. Danach legten wir die Füße hoch und Bud fing an zu schnarchen. Er hat mir damit beigebracht, immer gut zu essen und danach ein kleines Nickerchen zu machen. Schnarchen kann ich aber bis heute nicht.“ Doch der Geist von Bud Spencer ruht sicherlich über jeder Mahlzeit, die Terence Hill isst.

 

Genießen Sie Ihr Leben!

Bestimmt hat Terence Hill über die Jahre noch sehr viel mehr von Bud Spencer gelernt, was er heute nur noch nicht preisgeben möchte. Immerhin ist die Wunde dessen Todes immer noch frisch. Doch Sie können gespannt sein, was vielleicht noch in den nächsten Jahren enthüllt wird. Das wäre kein Wunder, denn Bud Spencer war ein Mensch mit vielen Ambitionen und Leidenschaften. Nur selten konnte dieser ruhig sitzen und einfach das Leben genießen. Er wollte es in vollen Zügen auskosten, was auch Terence Hill bemerkte. Aus diesem Grund war Bud Spencer nicht nur einfacher Schauspieler, sondern er hat viele unterschiedliche Karrierewege eingeschlagen. Er war Student, Autor, Pilot, Musiker, Modedesigner, Fabrikarbeiter, Sportler und vieles mehr. Das ist sicherlich auch eine Kleinigkeit, die Terence Hill von seinem pfundigen Freund gelernt hat. Das Leben in seiner vollen Pracht kennenlernen und auch einmal etwas Neues ausprobieren. Klappt es nicht, kommt das alte Sprichwort von Spencer zum Einsatz: Futtetenne! (Scheiß drauf)!

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