Terence Hills Glaube ist „kostbare Sache“
Dieses Jahr wurde der italienische Action-Held 80 Jahre alt. Höchste Zeit, einmal einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Bei einem Interview zu seinem 80. Geburtstag gab Terence Hill einige Einblicke in seine vergangenen Tage. Vor allem ein Thema wurde in den Fokus gerückt: sein Glauben. Schon als kleines Kind befasste sich Hill mit dem katholischen Glauben, der ihn bis ins hohe Alter begleitet.
Eine extrem persönliche Sache
Im Interview gab er an, dass besonders sein Charakter Don Matteo ihm sehr ähnlich sei, obwohl Hill sich nur selten öffentlich zu seinem Glauben bekannte. Dafür gab es eine Begründung, wie er einmal in einem anderen Gespräch wiedergab: „Ich bin praktizierender Katholik. Ich rede nicht oft darüber, weil mein Glauben für mich eine kostbare und extrem persönliche Sache ist.“ Bereits in seiner Kindheit begann er mit seinem Glauben an Gott. Dafür verantwortlich war dessen Vater, denn auch er sei sehr religiös gewesen. „Meine Mutter war Deutsche, weshalb ich nicht sonderlich viel Italienisch sprach. Mein Vater versuchte mir dann Italienisch beizubringen, indem er mir immer wieder über den heiligen Franziskus vorlas“. Obwohl Don Matteo und Terence Hill den Glauben gemeinsam haben, scheinen die beiden fernab der Kirche keine großen Berührungspunkte zu haben. Überraschend ist das nicht, ist Don Matteo auch ein kriminalfällelösender Pfarrer, der den Carabinieri immer einen Schritt voraus ist.
Mit dem Glauben durch die Ehe
Sein Glaube spielte aber nicht nur bei seinem beruflichen Glück eine große Rolle, sondern auch in dunklen Zeiten. Vor allem dann, als er und seine Frau Lori ihren Adoptivsohn Ross verloren. Der junge Mann verstarb 1990 bei einem Autounfall im US-Bundesstaat Massachusetts. Damals zog sich das Paar noch weiter zurück und suchte zugleich Trost im Glauben. Aber auch die Ehe über war der Glauben immer ein großes Thema. Er begleitete die Ehe der beiden, wobei Hill die aus Bayern stammende Amerikanerin Lori Zwicklbauer 1967 kennenlernte. Beide arbeiteten am Set von „Gott vergibt… Django nie!“. Schon kurz darauf waren sie verheiratet und Sohn Jess Hill kam 1969 zur Welt. Noch heute scheinen die beiden glücklich, führen aber ein extrem zurückgezogenes Leben. Keine Überraschung, wenn man mehr als sein halbes Leben auf der Leinwand verbracht hat.
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