Viele Ohrfeigen für Donald Trump, wenn es nach Terence Hill geht
Am 22. Dezember liegt es nun schon 50 Jahre zurück, dass „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ ins Kino kam. Zum Anlass des 50. Geburtstags des Kultklassikers gab Terence Hill ein Interview, wo er nicht nur über seine Zeit an der Seite von Bud Spencer sprach. Er widmete sich auch einigen aktuelleren Themen. Was Donald Trump mit all dem zu tun hat? Dann mal aufgepasst!
Er schwelgt in Erinnerungen
Es gibt nur wenige Franchise in der Geschichte, welche auch noch Jahrzehnte nach deren Veröffentlichung eine große Anhängerschaft hinter sich haben. Bei Bud Spencer und Terence Hill ist das der Fall, denn auch 50 Jahre nach „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ gibt es Millionen von Fans rund um den Globus. So setzte sich Hill mit dem italienischen Monatsmagazin „Millennium“ zusammen und plauderte ein wenig aus dem Nähkästchen. „Früher wurde auf unsere Filme herabgesehen, im Grunde waren wir wie der Misston im italienischen Kino“, erinnert sich der Haukünstler. Weiter sagt er dazu: „Tatsächlich haben wir auf jeglichen Schnickschnack verzichtet und wir waren auch nicht besonders tiefgründig, dafür hatten unsere Filme eine wundervolle Naivität.“ Zu erkennen war das vor allem an den Bösewichten, denn es gab nur Schwarz oder Weiß, Gut oder Böse. So waren alle Bösewichte auch wirklich böse und klar als solche zu erkennen. Kein Wunder also, dass sie eine ordentliche Tracht Prügel verdient hatten. „Das lag wahrscheinlich auch an der Zeit, denn früher konnte man genau erkennen, wer der Bösewicht ist. Heute sieht das ein wenig anders aus“, erklärt Hill weiter.
Klatschen für Donald Trump
Jedoch gehört einer ganz bestimmt dazu, zumindest, wenn es nach Terence geht: Donald Trump. „Ich würde ihm gerne ganz viele Ohrfeigen geben“, sagte der Schauspieler im Interview. Doch er kennt noch mehr Bösewichte aus dem wahren Leben, wie die etlichen Multimilliardäre, welche „einem Meer von armen Menschen“ gegenüberstehen, aber nichts dagegen tun. Dabei ist Terence Hill nicht erst seit Kurzem auf der „linken“ Seite, sondern bereits seit Jahren setzt er sich für sie ein. Anders als sein Freund Bud, welcher in den Nuller-Jahren für die erzkonservative Partei „Forza Italia“ bei einer Regionalwahl antrat. Dennoch waren die verschiedenen politischen Ansichten kein Problem für die Freundschaft. In einem Interview vor einem Jahr gab Hill dazu an: „Er hat mich immer beschützt und gefordert, er war wie mein großer Bruder.“ Aktuell bereitet sich der Schauspieler auf seine Rückkehr als Don Matteo vor, denn schon bald soll die 13. Staffel losgehen.
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